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Out 5, 2021
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GesundheitMehr Syphilis-Fälle in Luxemburg: So können Sie sich schützen

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Epidemien sexuell übertragbarer Krankheiten verursachen jedes Jahr weltweit 2,5 Millionen Todesfälle. Das Gesundheitsministerium informiert, wie Sie sich schützen können.

Das Ministerium für Gesundheit und soziale Sicherheit erinnert wie jedes Jahr zu Beginn der Sommerferien in einer Pressemitteilung an den Schutz vor sexuell übertragbaren Infektionen (STI). „Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verursachen die Epidemien von HIV, Virushepatitis und STI jedes Jahr 2,5 Millionen Todesfälle“, heißt es in der Mitteilung. Die Anzahl von Syphilis-Fällen in Luxemburg sei in den letzten vier Monaten zudem deutlich gestiegen.

Das Ministerium betont die Wichtigkeit, dem Risiko einer STI-Ansteckung besonders bei festlichen Anlässen mit vielen neuen Bekanntschaften Beachtung zu schenken. Den besten Schutz bietet die Verwendung eines Kondoms beim Geschlechtsverkehr – besonders dann, wenn der Infektionsstatus des Partners nicht bekannt ist.

Betroffenen kann im Falle von Geschlechtsverkehr mit Risiko für die Übertragung von HIV innerhalb von 48 Stunden eine Postexpositionsprophylaxe verabreicht werden. Dies dient der Verhinderung einer Infektion. Auch ohne das Auftreten von sichtbaren Symptomen empfiehlt das Ministerium, sich frühestens nach zwei bis drei Wochen und immer sechs Wochen nach einem riskanten Sexualkontakt testen zu lassen. So lange kann es nämlich dauern, bis die Tests eine mögliche Infektion erkennen oder man sicher sein kann, dass das Ergebnis negativ ist. Während dieser Wartezeit ist es deswegen besonders wichtig, Kondome zu verwenden, um eine mögliche Übertragung zu vermeiden, schreibt das Ministerium.

Bei Anzeichen wie Juckreiz, Brennen oder Rötung, die auf eine STI hindeuten, sollte sofort ein Test gemacht werden, um Komplikationen durch eine schnelle Behandlung zu vermeiden. STI-Tests können beim Hausarzt, anderen Ärzten oder in spezifischen Sprechstunden des luxemburgischen Roten Kreuzes, beim „Planning familial“, der Jugend- und Drogenhilfe sowie im Abrigado durchgeführt werden. Die Abteilung für Infektionskrankheiten des CHL bietet zudem kostenlose, anonyme und rezeptfreie Testberatungen an und kann auch Blutanalysen und Schnelltests verschreiben.

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