Gladbach-Ikone ist jetzt Museums-Aufsicht!

Roter.Teufel

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Er weiß, wovon er spricht...
Gladbach-Ikone ist jetzt Museums-Aufsicht!


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Norbert Ringels (66) ist eine echte Fohlen-Ikone!

Zwischen 1975 und 1985 absolvierte er insgesamt 218 Spiele für Gladbach, erzielte dabei zehn Tore. Er holte mit Borussia zwei Deutsche Meisterschaften, 1979 gegen Roter Stern Belgrad den Europapokal und stand 1978 im Weltpokal-Finale gegen Boca Juniors aus Argentinien.

Jetzt kann er das Erlebte den Gladbacher Fans selber nahe bringen: Ringels arbeitet mittlerweile im Borussia-Museum „FohlenWelt” als Aufsicht!

In der 84. Ausgabe des Gladbacher Mitglieder-Magazins „FohlenEcho – Das Magazin“ spricht der Ex-Profi über seine Tätigkeit!

Ringels: „Ich wollte als Rentner nicht zu Hause sitzen und zusehen, wie ich alt werde. Hier bin ich in den Erinnerungen an meine Jugend unterwegs. Bei manchen Filmen, die hier laufen, bekomme ich immer noch eine Gänsehaut. Das gibt mir einen Kick. Ich habe für mich einen Weg gefunden, auch im Rentenalter meine Leidenschaft auszuleben.”

Als die „FohlenWelt” 2019 eröffnete, meldete sich Ringels (der zuvor beim lokalen Versorgungsunternehmen NEW arbeitete) direkt beim damaligen „FohlenWelt”-Leiter Elmar Kreuels – und wurde (natürlich) genommen.

Viele Museums-Besucher erkennen Ringels (der ein Namensschild auf seinem Pullover trägt) nicht sofort. Und freiwillig verrät er es auch nicht: „Ich binde es nicht jedem direkt auf die Nase, dass ich einst Profi bei Borussia war. Ich will mich da nicht aufdrängen.”

Die Besucher, die ihn erkennen, aber natürlich total froh. Schließlich weiß kaum einer besser, wovon er spricht. Zum Beispiel, wenn er in der Schatzkammer über den gewonnenen UEFA-Pokal von 1979 spricht. Ringels: „Den in Händen zu halten, war sensationell.”

Ringels war übrigens ein echtes Gladbacher Eigengewächs. Als Jugendspieler wechselt er von Germania Geistenbeck zu Borussia und spielt sich durch die Jugendmannschaften in den Kader von Cheftrainer Udo Lattek.

Ringels: „Als ich in die erste Mannschaft kam, gespickt mit Stars wie Berti Vogts, Allan Simonsen, Jupp Heynckes – da war ich einfach dankbar, mittrainieren zu dürfen. Wenn ich dann am Spieltag mal im Kader stand, war das das Größte.“

Bild Zeitung
 
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