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HamburgTot-Raser kriegt Führerschein nicht zurück

Roter.Teufel

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Er überfuhr Tom auf der Elbchaussee in
HamburgTot-Raser kriegt Führerschein nicht zurück


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Hamburg – Am Ende siegte doch die Vernunft!

Vor dem Amtsgericht Altona ging es am Mittwoch um den Führerschein von Tot-Raser Johannes W. (45).

Der Spätaussiedler leidet unter Schizophrenie, hört Stimmen. So einer sollte sich auf keinen Fall ans Steuer setzen!

Aber W. tönte: „Ich nehme jetzt meine Medikamente! Mein Zustand ist weitgehend stabil.“

Im Sommer 2019 hatte er seine Tabletten nicht genommen, war mit fast Tempo 90 über die Elbchaussee gerast, hatte bei Rot einen Kleinwagen gerammt – Informatiker Tom J. (40) starb.

Weil schnell klar war, dass W. schuldunfähig ist, kam es nie zum Prozess. Das wäre auch so geblieben, hätte er sich nicht in den Kopf gesetzt, wieder Auto fahren zu wollen. Der Vorsitzende Richter fragte am Mittwoch mehrfach: „Wollen Sie nicht doch verzichten?“ Antwort: „Nein!“

Auch im Saal: Gianina B. (32), die mit dem getöteten Tom verlobt war: „Es war für uns schon schwer genug zu verstehen, dass dieser Mann nie bestraft wird.“

Die Anwältin der Familie: „Die Vorstellung, dass Herr W. wieder Auto fährt, ist für die Hinterbliebenen unerträglich!“

Ein Psychiater (48), der W. untersucht hatte, warnte davor, ihm den Führerschein zurückzugeben. W. sei zwar für die Allgemeinheit nicht gefährlich, aber er habe nach wie vor Symptome und ohne Tabletten ein hohes Rückfallrisiko.

Außerdem seien die Nebenwirkungen der Tabletten sehr stark und wirkten sich auf die Fahrtüchtigkeit aus.

Nach dieser Aussage knickte der Tot-Raser doch ein. Sein Anwalt schob dem Richter eine schriftliche Erklärung rüber, aus der hervorging, dass W. auf seinen Lappen verzichtet.


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