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Handball / Berchem siegt deutlich und geht als souveräner Spitzenreiter in die Weihnachtspause

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Der HC Berchem hat nach den Red Boys am Wochenende am Mittwochabend den nächsten Favoriten gestürzt – diesmal sogar außergewöhnlich deutlich. Mit 33:25 konnten die Roeserbanner das Nachholspiel gegen Käerjeng gewinnen und damit auch die Tabellenführung ausbauen.


Das beste Weihnachtsgeschenk haben sich die Handballer des HC Berchem am Mittwochabend frühzeitig selbst gemacht. Bereits vor dem Nachholspiel gegen Käerjeng hatte festgestanden, dass die Mannschaft von Trainer Marko Stupar als Spitzenreiter in die Weihnachtspause gehen würde – durch den überraschend deutlichen 33:25-Erfolg gegen den eigentlichen Titelfavoriten fällt der Vorsprung nun aber noch komfortabler aus. Vier Punkte sind es schon auf die ersten Verfolger Düdelingen und die Red Boys.

„Es ist ein richtig geiles Gefühl für uns. Am Anfang der Saison hätte sicherlich kaum jemand gedacht, dass wir jetzt oben stehen würden“, freute sich Ben Majerus über den Sieg. „Käerjeng hatte am Wochenende ein gutes Ergebnis gemacht und sich nach einer Schwächephase in der Meisterschaft zurückgekämpft. Deswegen sind wir mit Respekt angereist. Wir wussten aber auch, dass wir nicht umsonst da stehen, wo wir stehen. Dass wir so deutlich gewinnen würde, hätten wir trotzdem nicht gedacht.“ Käerjeng hat es indes verpasst, den Anschluss an die Spitze wiederherzustellen, und nun bereits fünf Punkte Rückstand auf Berchem.

Am Mittwochabend hatte zunächst eigentlich alles auf ein enges Spiel auf Augenhöhe hingedeutet. Liszkai parierte gleich den ersten Käerjenger Angriff, Van-Zeller macht es ihm auf der Gegenseite gleich. Mit einem Hüftschuss erzielte Meis schließlich in der zweiten Minute das erste Tor der Partie, Hoffmann traf auf gleiche Art und Weise zum 1:1. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und lieferten sich einen defensiv kompromisslosen Kampf. Nach zehn Minuten stand so ein 4:4-Unentschieden auf der Anzeigentafel. Käerjeng hätte zu diesem Zeitpunkt eigentlich mit einigen Toren Vorsprung führen können, doch Zekan, Rahim und Co. schossen HCB-Torhüter Liszkai mit harmlosen und unplatzierten Schüssen warm.

Käerjeng verschläft zweite Halbzeit

Die Berchemer schwächten sich in der 13. Minute dann allerdings selbst: Guden sah nach einem spektakulären Foulspiel an Veidig, der danach nicht mehr weitermachen konnte, die Rote Karte. Die Hausherren konnten sich daraufhin erstmals mit zwei Toren absetzen. Doch schon in der 20. hatte Berchem den Rückstand, mit einer offensiven Deckung, wieder aufgeholt und zum 8:8 ausgeglichen – und wenig später brachte C. Brittner die Roeserbanner dann sogar erstmals in Führung (12:11). Drei weitere Käerjenger Fehlversuche wurden von Majerus, Pereira und Biel kurz vor der Pause eiskalt ausgenutzt, um den Vorsprung auf vier Tore auszubauen (15:11).

Während Käerjeng den Anfang der zweiten Hälfte verschlief, waren die Gäste sofort wieder hellwach und zogen auf 19:13 davon. Erst nach einer Auszeit von HBK-Coach Radojevic kamen dann auch die Hausherren wieder auf Touren und Zekan, Karamehmedovic und Trivic verkürzten mit drei Toren in Folge auf 17:20. Doch den Anschluss sollten sie nicht mehr finden. Die Käerjenger wirkten zunehmend unkonzentriert und es lief nur noch wenig zusammen. Die Roeserbanner, unter dem Impuls von Weyer, Majerus und den beiden starken Torhütern Liszkai und Meyers, bauten ihre Führung dagegen konstant weiter aus. „Wir haben heute ein richtig konstantes Match gemacht“, so Majerus, mit zehn Treffern der beste Torschütze der Partie, abschließend.

Statistik

Käerjeng: Van-Zeller (1-57’, 13 Paraden), Michels (bei 1 7m), M. Lallemang (57-60’) – Temelkov 3, Trivic 1, Huberty, Karamehmedovic 4, Rahim 2, Edgar 3/1, Meis 3, Veidig 1, Blazevic, Pucnik 2, Y. Lallemang 1, Zekan 4, Vrgoc 1
Berchem: Liszkai (1-41’, 11 P.), Meyers (41-60’, 6 P.), Czapiewski – Goergen 1, Guden, Leist 2/1, Weyer 7, Wener, Majerus 10, C. Brittner 1, Pereira 2, B. Brittner 1, Schmale, Biel 1, Deville, Hoffmann 8/3
Schiedsricher: Haas/Miranda
Zeitstrafen: Käerjeng 1 – Berchem 3
Rote Karte: Guden (13’, grobes Foulspiel)
Siebenmeter: Käerjeng 1/2 – Berchem 4/4
Zwischenstände: 5’ 3:2, 10’ 4:4, 15’ 6:5, 20’ 8:8, 25’ 11:11, 30’ 12:15, 35’ 14:20, 40’ 18:23, 45’ 21:26, 50’ 22:27, 55’ 24:31
Zuschauer: 218 (zahlende)

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