Handball-Zoff Krach um Klub-Legende

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Handball-Zoff Krach um Klub-Legende

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Flensburg-Manager Glandorf kontert Christiansen-Kritik

Die SG Flensburg-Handewitt kommt nicht zur Ruhe. Zur Kritik von Klub-Legende Lars Christiansen (51), dessen Vertrag als Koordinator der Lizenzmannschaft nicht verlängert wurde, äußerte sich nun SG-Geschäftsführer Holger Glandorf (40) bei Sky: „Natürlich können wir seine persönliche Enttäuschung verstehen. Aber wir sehen die Möglichkeit, nach vorne zu schauen, einen Neustart zu schaffen und unsere Ziele in Europa anzugreifen. Wir wollen wieder in die Champions League kommen.“

Dazu wurde Ljubomir Vranjes als Sportlicher Leiter verpflichtet. Er soll zusammen mit dem neuen Trainer Nicolej Krickau den dreimaligen Deutschen Meister wieder nach oben führen.

Glandorf zur Personalie Christiansen: „Es war ein offener Prozess. Er hatte auch die Chance, sich zu präsentieren. Von daher ist die Entscheidung so gefallen. So ist es im Handball-Geschäft. Wir wollen einen neuen Start wagen und eine neue Ära prägen.“

Christiansen hatte im dänischen Fernsehen seiner Enttäuschung Luft gemacht: „Ich kann den Verein und die Art und Weise, wie er Dinge tut, nicht mehr wiedererkennen." Dass die Zusammenarbeit mit ihm beendet werden soll, habe der Däne nach eigener Aussage zunächst aus Gerüchten und nicht von der Vereinsführung erfahren. „Für mich war Flensburg immer eine Familie, in der wir gemeinsam an den Zielen gearbeitet und uns gegenseitig den Rücken gestärkt haben. Wir waren anständig zueinander und haben die Dinge auf eine anständige Art und Weise erledigt. Aber ich glaube nicht, dass das mehr so ist", beklagte der enttäuschte Christiansen.

Schon die Entlassung von Trainer Mike Machulla im April hatte in Flensburg für Unruhe gesorgt. Glandorf: „Wo gehobelt wird, fallen Späne. Ich habe mir das in meinem ersten Jahr auch ruhiger vorgestellt. Wir wollen jetzt Vollgas geben und in ruhigere Fahrwasser kommen.“

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