Heftiges Drogen-Geständnis von Jan Ullrich

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„Hab Kokain in Massen genommen“
Heftiges Drogen-Geständnis von Jan Ullrich


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Jetzt packt Jan Ullrich (49) aus!

2018 erlebte Deutschlands Rad-Legende einen brutalen Absturz mit Alkohol und Drogen. Wie schlimm es um ihn stand, verrät der Tour-Sieger von 1997 jetzt selbst.

Am 28. November erscheint die vierteilige Doku „Jan Ullrich – Der Gejagte“ bei Amazon Prime. In einem nun veröffentlichten Trailer gibt es ein erstes heftiges Geständnis von Ullrich.
Jan Ullrich: Heftiges Drogen-Geständnis! „Hab Kokain in Massen genommen“

Er sagt: „Ich hab Kokain in Massen genommen. Ich hab Whisky wie Wasser getrunken. Bis kurz vor Exitus.“

Ullrich war 2018 – damals lebte er auf Mallorca – völlig abgestürzt: Knast nach Zoff mit Schauspieler Til Schweiger, Ärger mit einer Prostituierten, falsche Freunde, die ihn ausnehmen wollten.
Jan Ullrich: „Bin dem Tod mal wieder entronnen“

Gute Freunde und auch Ex-Rivale Lance Armstrong zogen Ullrich im letzten Moment aus dem Sumpf, retteten ihm damit das Leben. Nach einem Rückfall Ende 2021 sagte Ullrich: „Ich bin dem Tod mal wieder entronnen.“

Sein Umfeld zog Ullrich danach komplett aus dem Verkehr. Entzug, Therapie und mittlerweile die Rückkehr ins normale Leben. Ullrich Ende 2022 zu SPORT BILD: „Ich habe es geschafft, wieder ein stabiles Umfeld um mich zu bauen. Das bringt mir unglaublich viel, das ist wie der Sport ein wichtiger Teil meiner Therapie. Ich habe auch mit Psychologen geredet, auch mal eine Hypnose versucht.“

Seit 2022 veranstaltet Ullrich in Frankreich die „Re:Tour“, bei der man eine mehrtägige Tour mit ihm buchen kann. Zudem bastelt er an weiteren geschäftlichen Ideen. Auch ein Job im Rad-Zirkus würde ihn reizen. Er lebt mit seiner Freundin Elizabeth in Merdingen in Baden-Württemberg.
Jan Ullrich spricht in Amazon-Doku über Doping – „War falsch“

In der Amazon-Doku spricht Ullrich auch über das Thema Doping. Früher rechtfertigte er sich damit, dass er niemanden betrogen habe, weil ja alle gedopt hatten und er sich nur Chancengleichheit verschafft habe. Nun sagt Ullrich: „Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch. Für mich war das auf meine Gegner getrimmt, aber die Fans gehören natürlich auch dazu.“

Auch der spanische Doping-Arzt Eufemanio Fuentes kommt zu Wort: „Sie fragten mich nach der Wunderformel, um Sieger zu werden.“

Über die Arbeit an der Doku verriet Ullrich im Interview mit SPORT BILD: „Es ist mega-emotional. Ich habe mir das zwar vorher versucht vorzustellen, aber das geht jetzt richtig tief rein. Ich habe die Jahre vorher nur eine Verdrängung gemacht, nun mache ich eine richtige Aufarbeitung. Da kommen Sachen hoch, an die ich mich gar nicht mehr erinnert habe. Es ist nicht immer leicht, natürlich fließen auch mal Tränen. Aber für mein weiteres Leben verspreche ich mir sehr viel davon.“

Bild Zeitung
 
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