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- Out 5, 2021
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Was diesen Winter alles TEURER WIRD
Heiz-Kosten bis zu 650 Euro rauf!
Rekord-Preise für Gas, Öl, Strom – Deutschland droht ein Bibber-Winter wie selten zuvor!
► Der Ölpreis schnellt durch die Exportpolitik der Förderstaaten (Opec) auf ein Sieben-Jahres-Hoch, stieg allein seit Januar dieses Jahres um 50 Prozent an.
► An den Tankstellen zahlen Autofahrer so viel wie seit acht Jahren nicht mehr. Der Liter Superbenzin liegt bei 1,57 Euro. Mehrbelastung je Haushalt: + 26,5 Prozent gegenüber 2020!
► Der Gaspreis erreicht an den Handelspunkten in Holland fast täglich neue Rekordpegel, stieg binnen einer Woche um 29 %. Seit März schnellten die Preise um satte 700 % nach oben. Laut Vergleichsportal Check24 haben bereits 59 Versorger höhere Preise erhoben oder angekündigt.
Mehrbelastung je Haushalt: 179 Euro/Jahr
► Strom ist teurer als je zuvor.
Die Megawattstunde Grundlaststrom, den Stromanbieter für das kommende Jahr einkaufen, kostete im September erstmals mehr als 100 Euro. Im Vorjahr waren es um die 40 Euro! Mehrbelastung je Haushalt durch Tarifanhebungen: 69 Euro/Jahr.
Folge für die Verbraucher: Ein Durchschnittshaushalt zahlt (Preisstand August) in diesem Jahr 4063 Euro für Energie (Heizung, Strom, Sprit). 2020 waren es 3411 Euro. Mehrkosten: 652 Euro! Ein Anstieg um satte 19 Prozent, so die Tarifwächter von Verivox!
Hauptursache: die Gasknappheit an den Märkten. Vor allem Russland drosselte seine Lieferungen zuletzt um rund ein Viertel, ließ die Gastanks in Deutschland leerlaufen – um Druck auf die Politik zu machen. Ziel: die Zulassung der EU-weit umstrittenen Gas-Pipeline NordStream 2.
„Der größte Gewinner eines kalten Winters in Europa wird Putin sein“, fürchtet der CSU-Europapolitiker Manfred Weber (49). „Um unsere Macht gegenüber den Russen zu stärken, sollten wir uns auf ein europäisches Konzept für die Beschaffung von Gas und Öl einigen“, so Weber zu BILD.
Auch beim EU-Gipfel am Dienstag in Slowenien spielten die rasant steigenden Energiekosten eine zentrale Rolle.
Staaten versuchen Preisanstieg zu lindern
Viele Staaten haben schon begonnen, die Folgen des Preisanstiegs für Verbraucher zu lindern:
► Frankreich verteilt „Energieschecks“ (100 Euro) an sechs Mio. bedürftige Haushalte.
► Spanien und Italien haben die Mehrwertsteuer für Energieträger (Strom, Gas) gesenkt, verteilen Milliarden-Hilfen an betroffene Familien und Klein-Unternehmen.
UND DEUTSCHLAND? Hierzulande diskutiert die Politik vor allem über noch höhere Steuern und CO2-Abgaben für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas.
„Die Politik sitzt in der Zwickmühle“, sagt Thilo Schaefer (44) vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW), „man will Industrie und Verbraucher schützen vor steigenden Kosten, die bisher der Markt verursacht. Aber für die Klimarettung will der Staat jetzt noch eine Schippe drauflegen, um den Verbrauch zu senken.“
IW-Experten fordern deshalb, zumindest bei den Strompreisen die Kosten zu senken durch die Streichung der EEG-Zulage für erneuerbare Energien. IW-Fachmann Andreas Fischer: „Durch eine Abschaffung der Umlage könnte eine vierköpfige Familie deutlich über 300 Euro im Jahr einsparen – in einigen Fällen sogar 400 bis 500 Euro.“
Bild Zeitung
Heiz-Kosten bis zu 650 Euro rauf!
Rekord-Preise für Gas, Öl, Strom – Deutschland droht ein Bibber-Winter wie selten zuvor!
► Der Ölpreis schnellt durch die Exportpolitik der Förderstaaten (Opec) auf ein Sieben-Jahres-Hoch, stieg allein seit Januar dieses Jahres um 50 Prozent an.
► An den Tankstellen zahlen Autofahrer so viel wie seit acht Jahren nicht mehr. Der Liter Superbenzin liegt bei 1,57 Euro. Mehrbelastung je Haushalt: + 26,5 Prozent gegenüber 2020!
► Der Gaspreis erreicht an den Handelspunkten in Holland fast täglich neue Rekordpegel, stieg binnen einer Woche um 29 %. Seit März schnellten die Preise um satte 700 % nach oben. Laut Vergleichsportal Check24 haben bereits 59 Versorger höhere Preise erhoben oder angekündigt.
Mehrbelastung je Haushalt: 179 Euro/Jahr
► Strom ist teurer als je zuvor.
Die Megawattstunde Grundlaststrom, den Stromanbieter für das kommende Jahr einkaufen, kostete im September erstmals mehr als 100 Euro. Im Vorjahr waren es um die 40 Euro! Mehrbelastung je Haushalt durch Tarifanhebungen: 69 Euro/Jahr.
Folge für die Verbraucher: Ein Durchschnittshaushalt zahlt (Preisstand August) in diesem Jahr 4063 Euro für Energie (Heizung, Strom, Sprit). 2020 waren es 3411 Euro. Mehrkosten: 652 Euro! Ein Anstieg um satte 19 Prozent, so die Tarifwächter von Verivox!
Hauptursache: die Gasknappheit an den Märkten. Vor allem Russland drosselte seine Lieferungen zuletzt um rund ein Viertel, ließ die Gastanks in Deutschland leerlaufen – um Druck auf die Politik zu machen. Ziel: die Zulassung der EU-weit umstrittenen Gas-Pipeline NordStream 2.
„Der größte Gewinner eines kalten Winters in Europa wird Putin sein“, fürchtet der CSU-Europapolitiker Manfred Weber (49). „Um unsere Macht gegenüber den Russen zu stärken, sollten wir uns auf ein europäisches Konzept für die Beschaffung von Gas und Öl einigen“, so Weber zu BILD.
Auch beim EU-Gipfel am Dienstag in Slowenien spielten die rasant steigenden Energiekosten eine zentrale Rolle.
Staaten versuchen Preisanstieg zu lindern
Viele Staaten haben schon begonnen, die Folgen des Preisanstiegs für Verbraucher zu lindern:
► Frankreich verteilt „Energieschecks“ (100 Euro) an sechs Mio. bedürftige Haushalte.
► Spanien und Italien haben die Mehrwertsteuer für Energieträger (Strom, Gas) gesenkt, verteilen Milliarden-Hilfen an betroffene Familien und Klein-Unternehmen.
UND DEUTSCHLAND? Hierzulande diskutiert die Politik vor allem über noch höhere Steuern und CO2-Abgaben für fossile Brennstoffe wie Öl und Gas.
„Die Politik sitzt in der Zwickmühle“, sagt Thilo Schaefer (44) vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW), „man will Industrie und Verbraucher schützen vor steigenden Kosten, die bisher der Markt verursacht. Aber für die Klimarettung will der Staat jetzt noch eine Schippe drauflegen, um den Verbrauch zu senken.“
IW-Experten fordern deshalb, zumindest bei den Strompreisen die Kosten zu senken durch die Streichung der EEG-Zulage für erneuerbare Energien. IW-Fachmann Andreas Fischer: „Durch eine Abschaffung der Umlage könnte eine vierköpfige Familie deutlich über 300 Euro im Jahr einsparen – in einigen Fällen sogar 400 bis 500 Euro.“
Bild Zeitung