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Er stand in der Ostkurve
Hertha-Star mitten im Tennisball-Skandal


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Bei seiner Rückkehr war gleich wieder mächtig viel los!

Im November 2022 musste Hertha-Torwart Rune Jarstein (39) nach einem Streit mit einigen Vorgesetzten den Verein vorzeitig verlassen, erhielt ein Jahr später dafür eine Abfindung über 400 000 Euro. Kurz danach verkündete Jarstein, der von 2014 bis 2022 insgesamt 179 Pflichtspielen für die Blau-Weißen absolvierte, sein Karriereende.

Die Liebe zum Verein und dem Olympiastadion ist aber immer geblieben. Jetzt tauchte der Norweger erstmals seit der Hertha-Trennung vor 15 Monaten überraschend und unangekündigt im Olympiastadion beim Topspiel am Samstagabend gegen den HSV (1:2) auf.

Mit seiner Frau Hanne-Stine und norwegischen Freunden war er über das Wochenende in der deutschen Hauptstadt, entschied sich spontan zum Besuch seines früheren Arbeitgebers.

Der Liebling der Hertha-Fans kaufte sich Karten für die Ostkurve, trug dabei einen Hertha-Schal um den Hals – und erlebte hautnah den Tennisball-Skandal im Olympiastadion.

Kurios: Jarstein stand mitten in der Ostkurve, aus der aus allen Bereichen Tennisbälle auf das Spielfeld befördert wurden. Die meisten Bälle wurden einige Meter unter Jarstein aus den ersten Reihen mit Hundeschleudern abgefeuert – aus Protest gegen die Investorenpläne der DFL.
Torwart Rune Jarstein (39) besuchte Hertha BSC erstmals seit der Trennung vor 15 Monaten

32 Minuten wurde das Spiel unterbrochen, die Profis wurden in die Kabinen geschickt. Wäre ein weiterer Ball nach der Wiederaufnahme des Spiels geflogen, wäre der Abbruch des Spiels durch Schiedsrichter Daniel Schlager (34/„Wir waren auf jeden Fall nicht weit davon entfernt.“) wahrscheinlich erfolgt.

Für den Norweger war es trotz der Zwischenfälle ein wichtiger Abend – er erfüllte sich so einen großen Wunsch: Er wollte nach dem Aus bei Hertha und dem Karriereende unbedingt noch einmal Zeit mit den Hertha-Fans im Olympiastadion verbringen.

Jarstein stand mit den Berliner Anhängern nicht nur in der Kurve, sondern auch für die Bratwurst und den Toilettengang ganz normal in der Schlange. Alles ganz normal – bis zum Tennisball-Skandal.

Doch auch diese viel zu lange Protestaktion der Fans, die für eine saftige Geldstrafe durch den DFB sorgen und Herthas leere Vereinskassen weiter belasten wird, konnte Jarstein die Stadion-Rückkehr nicht vermiesen.

Jarstein will sich zum Tennisball-Vorfall im Olympiastadion nicht äußern, wird aber sicher bald wiederkommen. Er verrät: „Ich werde immer einen Koffer in Berlin haben. Ich wünsche Hertha und den Fans alles Gute für die Zukunft.“

Bild Zeitung
 
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