Hradecky: Im Pokal-Finale bin ich nicht für Leipzig

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Bayer-Keeper der ehrlichste Typ der Liga
Hradecky: Im Pokal-Finale bin ich nicht für Leipzig

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Lukas Hradecky (33) ist der ehrlichste Typ der Bundesliga!

Der Kapitän vonBayer Leverkusen ist einer, der immer sagt, was er wirklich denkt. Auch nach dem 0:3 beim VfL Bochum.

Der Finne: „Platz 6 mit 50 Punkten ist wahrscheinlich ein Wunder. Am Ende ist die Tabelle richtig und in ein, zwei Monaten interessiert es keine Sau mehr, wie wir den 6. Platz geschafft haben.“

Noch ist nicht klar, in welchem internationalen Wettbewerb Bayer antritt. Holt RB Leipzig den DFB-Pokal, geht’s in die Europa League – gewinnt aber Eintracht Frankfurt, startet die Werkself erstmals in der Conference League. Aus Leverkusener Sicht eine klare Sache – eigentlich...

Der Fußball-Romantiker Hradecky meint: „Ich bin nicht für Red Bull, ganz ehrlich. Da bin ich Schwarz-Weiß.“ Der finnische Nationalelf-Kapitän gewann 2018 mit Frankfurt den Pokal, wechselte danach zu Leverkusen. Er würde jetzt sogar ein Verpassen der sportlich höherwertigen Europa League in Kauf nehmen. Hradecky: „Wir hätten das selber vorher klarmachen können. Ich hoffe, die Eintracht gewinnt – ganz klar!“ Sein Trainer Xabi Alonso (41) ist dagegen beim Endspiel vor dem Fernseher „Leipzig-Fan, zu 100 Prozent“.

Hradecky sprach aber auch Klartext beim Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit: „Es war keine gute Saison, aber keine Katastrophe.“ Und: „Ich bin erleichtert, ehrlich. Am letzten Spieltag hierherzufahren und nach einer so beschissenen Hinrunde überhaupt noch um Europa zu spielen, war ein gutes Comeback. Darauf kann man stolz sein.“
Kein Sieg aus den letzten sieben Spielen

Dennoch – Leverkusen konnte die letzten sieben Pflichtspiele nicht gewinnen.

„Ich weiß nicht, ob uns die Puste ausgegangen ist, der letzte Monat war leider wieder etwas schwächer. Warum, das weiß ich nicht. Das war symbolisch für die ganze Saison, die Konstanz hat uns gefehlt“, sagt Hradecky.

Der Torwart: „Am Ende klingt Platz 6 nicht so schlecht, wir sind zufrieden. Aber es war keine große Party in der Kabine. Letztes Jahr hatten wir es selbst mit einem Sieg in
Hoffenheim geschafft, einen Platz in der Champions League zu erreichen, diesmal müssen wir ein ganz dickes Dankeschön an die Hertha nach Berlin schicken.“

Hradeckys Blick geht bereits in Richtung der neuen Saison: „Wir haben viel vor mit Xabi, wir haben viel Arbeit im Sommer.“

Bild Zeitung
 
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