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Notícias Hymnen-Skandal bei Charrs WM-Pleite

Roter.Teufel

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Sie spielten die 1. Strophe:
Hymnen-Skandal bei Charrs WM-Pleite

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Titel-K.o. für Mahmoud Charr (40)!

Unser Box-Star verliert den WM-Kampf um die WBA-Krone im Schwergewicht gegen Kubrat Pulev (43) einstimmig nach Punkten.

Doch der Kampf rückt schnell in den Hintergrund. Denn vorher kommt es zu einem unfassbaren Hymnen-Skandal.

Der Veranstalter spielt versehentlich die erste Strophe des Deutschland-Liedes ab. „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt“ tönt es aus den Lautsprecher-Boxen in der Arena in Sofia.

Hintergrund: Nur die dritte Strophe des Deutschland-Liedes ist unsere offizielle Nationalhymne. Verboten sind die ersten beiden Strophe allerdings nicht. Man darf sie singen. Aber gerade die erste Strophe gilt als verpönt wegen der Zeile „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt“.

BILD hat den Fight exklusiv übertragen, war aber nicht Veranstalter, hat deshalb mit der Organisation und dem Hymnen-Skandal nichts zu tun.

Charr-Promoter Erol Ceylan (52) zu BILD: „Peinlich von der Organisation.“

Die Box-Fans mussten sich vor dem Kampf ganz schön gedulden. Denn erst mit einer gehörigen Verspätung von einer Stunde stiegen beide in den Ring.

Unter den 11.000 Zuschauern, die Lokalmatador Pulev frenetisch nach vorne peitschen, sind auch die Ex-Weltmeister Sven Ottke (57) und Arthur Abraham (44). Und die sehen einen packenden Fight.

Nach den ersten zwei sehr ausgeglichenen Runden landet Pulev in der 3. Runde dann die klareren Treffer. Immer wieder probiert er, mit einem Schlag zum Erfolg zu kommen.

Box-Legende und Pulev-Trainer Ulli Wegner (82) versucht seinen Schützling immer wieder in der Ring-Ecke zurückzuhalten, weist ihn auf seine Deckung hin.

Charr ist ein harter Kämpfer, steckt wie in seinem ganzen Leben (Bauchschuss überlebt, 2 künstliche Hüften) immer wieder ein und schlägt mutig zurück.

Abrahm nach der 5. Runde zu BILD: „Pulev liegt leicht vorn. Er setzt die besseren Schläge. Jetzt wird es schwer. Aber Boxen beginnt erst ab der 6. Runde.“

Pulev gewinnt Runde um Runde, zieht nach Punkten mehr und mehr weg. Dabei profitiert er vor allem von seiner besseren Kondition im Vergleich zu Charr.

In der Schlussphase wird der Kampf zur Blut-Schlacht. Nach 10 Runden haben beide einen Cut.

Vor der 12. und letzten Runde steht fest: Charr kann nur noch durch einen K.o. gewinnen. Das gelingt ihm aber nicht. So krönt sich Pulev zum neuen WBA-Weltmeister.

Kult-Trainer Ulli Wegner genießt den Triumph still und leise, ist den Tränen nahe. Zur Krönung seiner Karriere hat er mit Pulev nun den ersten Schwergewichts-Weltmeister hervorgebracht.

Bild Zeitung
 
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