In Wolfsburg wird es bedenklich

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Nach 0:3 gegen Leipzig
In Wolfsburg wird es bedenklich


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Der VfL Wolfsburg und Trainer Niko Kovac (51) sind offensichtlich Wiederholungs-Täter.

In der Hinrunde waren die Niedersachsen nach vier Spieltagen Tabellen-15. mit nur zwei Punkten. Die Rückrunde verläuft noch schlechter. Nach dem verdienten 0:3 (0:1) gegen RB Leipzig ist der VfL Vorletzter der Rückrunden-Tabelle mit nur einem Zähler – und bereits neun Gegentoren.

Langsam wird es bedenklich

Nicht mehr viel ist übrig vom Fußball-Zauber mit hoher Laufleistung und Zweikampfstärke, den die Wölfe von Mitte Oktober bis zum 17. Spieltag oft aufblitzen ließen. Zur Erinnerung: Nach der WM-Pause startete die Mannschaft von Kovac mit einem 6:0 gegen Freiburg und einem 5:0 bei Hertha BSC ins Jahr 2023.

Nach der Heimpleite gegen die Sachsen lobte Kovac erst mal den Gegner: „Das war eine tolle Leistung von Leipzig.“ Erst danach knöpfte er sich die Leistung seines Teams vor: „Wir waren in keinem Zweikampf. Wenn man nicht dagegenhält, läuft man der Musik hinterher.“

Sinnbildlich dafür zwei Szenen: In der 30. Minute breitete Innenverteidiger Micky van de Ven mit Ball am Fuß fast schon verzweifelt die Arme aus. Damit wollte er ausdrücken, dass sich ihm keine Anspielstation anbot.

Kurz vorm Pausenpfiff narrten drei Leipziger fast die komplette VfL-Abwehr, die jeglichen Körperkontakt vermied. Rechtsverteidiger Ridle Baku quittierte die Szene mit Kopfschütteln.

„Und jetzt bitte nicht falsch verstehen…“ Deutliche Baumgart-Worte zum Nagelsmann-Ausraster!

Vier Rückrunden-Partien, ein Glücks-Punkt beim 0:0 auf Schalke, neun Gegentreffer. Wolfsburg muss die Kurve kriegen.

Kovac gibt zu: „Man hat gesehen, dass wir nicht das Niveau von Leipzig haben. Wir müssen jetzt unseren Negativ-Lauf stoppen. Das geht nur mit harter Arbeit.“

Kapitän Maximilian Arnold (28), der mit einem Fehlpass das 0:1 von Emil Forsberg (14.) einleitete: „Es ist immer relativ leicht, nach oben zu kommen. Das zu bestätigen und zu halten, ist die große Kunst.“

Keine Kunst ist allerdings, es den Gegnern mit Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und Pass-Sicherheit zumindest ein wenig schwerer zu machen, als es Leipzig am Samstag hatte. Ohne diese Grundtugenden wird es schwer, Siebter zu bleiben.

Bild Zeitung
 
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