Inters Ultra-Boss erschossen

Roter.Teufel

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Es glich einer Hinrichtung
Inters Ultra-Boss erschossen


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Neuer schockierender Gewalt-Exzess im italienischen Fußball.

Der berüchtigte Ultra-Boss Vittorio Boiocchi (69) wurde am Samstag auf offener Straße erschossen. Die Polizei sprach von der „regelrechten“ Hinrichtung.

Gegen 19.50 Uhr am Samstag geschah das Attentat im Stadtteil Figino im Westen von Mailand. Boiocchi wurde laut „Corriere de la Serra“ von drei Kugeln in Brust und Hals getroffen und starb während des Transports ins Krankenhaus San Carlo.

„Repubblica“ berichtet von zwei Männern auf einem Motorrad, die zum Tatzeitpunkt gesichtet wurden. Ob vom Motorrad aus die tödlichen Schüsse fielen, wurde aber nicht geschrieben.

Er hatte sich vorher angeblich noch mit anderen Ultra-Vertretern getroffen. „Il Post“ schreibt, dass er seit 2018 mit einem Stadionverbot belegt war. Er musste während der Inter-Heimspiele ein Abstand von zwei Kilometern zum Giuseppe Meazza einhalten.

Er soll mitverantwortlich für die Ausschreitungen zwischen Ultra-Gruppen von Inter Mailand und dem SSC Neapel gewesen sein, wo ein bekannter Ultra ums Leben kam.

Als die Inter-Tifosi die Nachricht erreichte, fuhr ihr Team gerade einen Heimsieg gegen Sampdoria Genua (3:0) ein. Viele Fans verließen schon vorzeitig das Stadion. In der Curva-Nord des Giuseppe Meazza, wo die Inter-Fans stehen, entfernten die Ultras sämtliche Banner.

Boiocchi war kein unbeschriebenes Blatt. 26 Jahre verbrachte er hinter Gittern, wurde insgesamt zehnmal verurteilt. Die Gründe: Raubüberfälle, Drogenhandel und Kidnapping. Zuletzt war er 2021 verhaftet worden.

Erst vor wenigen Tagen war der spanische Spieler Pablo Mari (Monza) von einem psychisch gestörten Mann ebenfalls in Mailand in einem Einkaufszentrum schwer verletzt worden.

Bild Zeitung
 
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