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Notícias Israelische Armee verkündet „taktische Pause“

Roter.Teufel

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In Teilen des Gazastreifens:
Israelische Armee verkündet „taktische Pause“


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Jerusalem – Die israelische Armee hat eine „taktische Pause“ des Militäreinsatzes im Gazastreifen zu humanitären Zwecken verkündet. Betroffen seien Gebiete, in denen die Armee zuletzt nicht aktiv gewesen sei – darunter die Orte Al-Mawasi und Deir el-Balah sowie die Stadt Gaza, erklärte die Armee am Sonntagmorgen bei Telegram. In den genannten Orten sollten sichere Routen für Konvois mit humanitären Hilfslieferungen ausgewiesen werden, hieß es weiter.

Am Samstagabend hatte die Armee bereits die Wiederaufnahme des Abwurfs von Hilfslieferungen aus der Luft über dem Gazastreifen bekannt gegeben und die Einrichtung humanitärer Korridore für die sichere Passage von Konvois der Vereinten Nationen mit Lebensmitteln und Medikamenten angekündigt.

Es seien Paletten mit Hilfsgütern wie Mehl, Zucker und Lebensmittelkonserven abgeworfen worden, die von internationalen Organisationen bereitgestellt worden seien, teilte das Militär in der Nacht mit.

Druck auf Israel wächst

Wegen der verheerenden humanitären Lage im Gazastreifen geriet Israel in den vergangenen Tagen unter wachsenden internationalen Druck. Mehr als hundert Hilfsorganisationen warnten vor einem „massenhaften Verhungern“ in dem Palästinensergebiet.

Die Lage in Gaza spaltet die internationale Gemeinschaft: Frankreich hat diese Woche angekündigt, den palästinensischen Staat anzuerkennen. US-Präsident Donald Trump (79) kritisierte seinen Amtskollegen Emmanuel Macron (47) dafür heftig.
Merz-Abfuhr an Macron

Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) erteilte Macron ebenfalls eine Abfuhr, wird einen Palästinenserstaat kurzfristig nicht anerkennen. Aber auch innerhalb der Bundesregierung führt die Situation zu Meinungsverschiedenheiten: Die SPD-Bundestagsfraktion forderte einen Kurswechsel Deutschlands in der Israel-Politik, auch im Auswärtigen Amt gibt es offene Kritik an der Haltung der Regierung.

In Israel flammten Proteste gegen die Politik von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (75) auf – auch im Land selbst unterstützen schon längst nicht mehr alle Bürger seinen Gaza-Kurs. Doch es bleibt auch die Verzweiflung in Israel: Noch immer befinden sich Geiseln vom 7. Oktober in der Gewalt der Hamas-Schergen.

Bild Zeitung
 
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