Kallnik droht Aus beim 1. FC Magdeburg

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Kallnik droht Aus beim 1. FC Magdeburg



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Was BILD-Leser längst wussten, ist seit Mittwoch offiziell: Sportchef Otmar Schork (64) verlängert seinen Vertrag beim 1. FC Magdeburg bis 2024 und steigt zum Sportgeschäftsführer auf.

Brisant: Seine Beförderung bedeutet zugleich einen weiteren Machtverlust für Mario Kallnik (48)! Der Ex-Kapitän war seit Anfang 2016 DER starke Mann beim FCM. Bereits im November 2020 gab er aber seine Doppelfunktion zugunsten des neuen Sportchefs auf. Jetzt der nächste Einschnitt!

Aufsichtsratsboss Lutz Petermann (57): „Mario Kallnik war bisher Alleingeschäftsführer, das wurde jetzt geändert. Beide Geschäftsführer sind nicht mehr allein vertretungsberechtigt. Jeder entscheidet für seinen Bereich, aber der andere muss es mit absegnen.“

Was dazu kommt: Ob Kallnik im Sommer einen neuen Vertrag erhält, ist offen. Er selbst sagte am Donnerstag zu BILD: „Es gab im März bereits Gespräche. Dort habe ich erklärt, dass ich mir eine Verlängerung vorstellen kann – aber die Voraussetzungen passen müssen. Ich freue mich, dass Otmar Schork Geschäftsführer geworden ist.“

Trotzdem: die Klubführung schaut auch nach anderen Kandidaten! Petermann: „Ziel ist, den FCM in der neuen Konstellation weiterzuentwickeln. Wir verhandeln, ob das mit Mario Kallnik passiert oder mit jemand anderem.“

Interessant: Schork dagegen ist gesetzt – obwohl er sich neun Monate Zeit ließ, ehe er überhaupt befördert werden wollte!

„Mir war wichtig, die Fortentwicklung des Vereins zu sehen“, begründet Schork, der sich dafür Schwerpunkte wie die infrastrukturellen Probleme rund ums Stadion setzte. „Bei der Konstellation mit Stadt, Betreibergesellschaft und FCM habe ich bis Sommer sehr viel Kälte und Eis verspürt, jeder hat sein Ding gemacht. Es war und ist vieles im Argen.“

Und jetzt? Schork: „Momentan wie in einem gut geheizten Schwimmbecken. Aber es ist noch kein Kuschelkurs.“

Denn in Zukunft will er professionellere Strukturen und mehr Raum für Profis und Nachwuchs. Schork: „Diese Punkte erfordern mehr Kompetenzen. Das ist für mich mehr Verantwortung und mehr Arbeit, aber ich darf mitentscheiden.“


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