Kapitän Trimmel bleibt an Bord

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UNION BERLIN
Kapitän Trimmel bleibt an Bord


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Am Sonntag hat Union den Vertrag von Kapitän Christopher Trimmel (35) um eine weitere Saison verlängert.

Die Meldung verbreitete der Klub im Trainingslager in Spanien um 10.28 Uhr. Das geschah nicht willkürlich. Zu diesem Zeitpunkt haben die Eisernen auch nicht zufällig auf den Knopf gedrückt.

Ganz bewusst wurde damit auf die ab dem Sommer anstehende zehnte Saison von Trimmel im Union-Trikot und seine Rückennummer 28 hingewiesen.

Trimmel: „Als ich vor mehr als acht Jahren nach Berlin gekommen bin, war das klare Ziel, irgendwann mit Union in die Bundesliga aufzusteigen und ich war überzeugt davon, mit Union etwas Großes zu erleben. Die letzten Jahre waren unglaublich emotional und für den Verein, aber auch für mich persönlich prägend. Ich freue mich sehr, dass alles weiterhin mitzuerleben und mitzugestalten.“

286 Pflichtspiele hat der Österreicher inzwischen für die Köpenicker bestritten. Noch in dieser Saison dürfte der Abwehrmann die 300 locker reißen und damit die früheren Union-Kapitäne Torsten Mattuschka (42, 299) und Joachim Sigusch (75, 301) überholen.

Dann hätte Trimmel nur noch Tom Persich (51, 322) und Lutz Hendel (64, 421) vor sich.

Trimmel kam 2014 von Rapid Wien zu Union. Die ihm von Ex-Union-Trainer Norbert Düwel (55) sofort übergestülpte Rolle des stellvertretenden Kapitäns war damals noch zu groß für Trimmel. Er brauchte ein paar Jahre, bis er dafür reif war.

2018 übernahm er unter dem damals neuen Trainer Urs Fischer (56) den Job. Die perfekte Zusammenarbeit zwischen dem Schweizer und dem Ösi funktioniert bis heute und führte beide bis in die Bundesliga und in den Europacup.

„Christopher kennt den Verein seit vielen Jahren, ist eine absolute Identifikationsfigur für Spieler und Fans. Seine sportlichen Leistungen sprechen für sich und wir freuen uns darüber, mit ihm eine gute Basis für seine weitere Union-Zukunft gefunden zu haben“, kommentiert Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Profifußball des 1. FC Union Berlin, die Vertragsverlängerung.

Abschreiben darf man einen Trimmel nie. Er ist immer noch fit. Von 23 möglichen Pflichtspielen in dieser Saison bestritt er 20. 16 Mal stand er in der Startelf. Unions Rekord-Bundesligaspieler (101 Einsätze) ist ein Spätberufener. Erst mit 21 Jahren begann seine Profikarriere. Vielleicht geht es deshalb hinten raus noch ein bisschen länger für den Unioner des Jahres von 2020 und 2022.

Bild Zeitung
 
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