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- Out 5, 2021
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Keine Rettungsgasse!:
Feuerwehr muss zu Fuß zum Unfall
Nossen (Sachsen) – Es zählte jede Sekunde, doch die Feuerwehr kam erst nach einer knappen Stunde an der Unfallstelle an. Das lag nicht an den Rettern – sondern an der fehlenden Rettungsgasse.
„Was wäre gewesen, wenn es dein Vater, deine Tochter, dein bester Freund gewesen wäre, der auf unsere Hilfe wartet?“, schreiben die Feuerwehren von Deutschenbora und Nossen, die vergangene Woche zu einem Lkw-Unfall auf der A4 bei Wilsdruff (Sachsen) gerufen worden waren, auf Facebook.
Am vergangenen Mittwoch, als es zum Unfall kam, war die Lage unklar. „Es hätte um Menschenleben gehen können“, so die Feuerwehr. Selbst erfahrenste Kameraden seien sprachlos gewesen, als sie mit den Feuerwehrautos auf die Autobahn fuhren: Es gab nicht den Hauch einer Rettungsgasse.
„Stattdessen erwartete uns ein regelrechtes Tetris-Spiel auf Rädern“, berichten die Feuerwehrleute.
Schritt für Schritt zum Unfall auf der Autobahn
Einige Feuerwehrleute mussten aussteigen und die Autos beiseite lotsen. Sie kämpften sich damit zu Fuß bis zum Lkw-Unfall vor. „Die Strecke, die wir normalerweise in 10 Minuten zurücklegen, dauerte heute fast eine Stunde“, so die Feuerwehr.
Als sie dann endlich am Unfallort ankamen, gab es Erleichterung: Auf der bei dem Unfall komplett zerstörten Beifahrerseite des Lkw saß niemand, der Fahrer hatte Glück und wurde nicht schwer verletzt.
Rettungsgasse ist Pflicht
„Aber auch wenn dieser Einsatz glimpflich ausging, macht uns die Situation wütend. Denn wir wissen nie, was uns am Einsatzort erwartet“, schreiben die Feuerwehren. „Wir wissen: Diese Baustelle ist eng. Sie ist nervig. Und wir verstehen den Unmut der Autofahrer, die sich darin jeden Tag durchquälen müssen. Aber trotzdem – und gerade deshalb – müssen wir alle unseren Teil beitragen.“
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass das Bilden einer Rettungsgasse Pflicht ist! Auf Facebook schreibt sie: „Diesmal war es nur ein Blechschaden. Morgen könnte es ein Menschenleben sein. Und vielleicht hängt beim nächsten Mal Dein Leben daran.“
Bild Zeitung
Feuerwehr muss zu Fuß zum Unfall
Nossen (Sachsen) – Es zählte jede Sekunde, doch die Feuerwehr kam erst nach einer knappen Stunde an der Unfallstelle an. Das lag nicht an den Rettern – sondern an der fehlenden Rettungsgasse.
„Was wäre gewesen, wenn es dein Vater, deine Tochter, dein bester Freund gewesen wäre, der auf unsere Hilfe wartet?“, schreiben die Feuerwehren von Deutschenbora und Nossen, die vergangene Woche zu einem Lkw-Unfall auf der A4 bei Wilsdruff (Sachsen) gerufen worden waren, auf Facebook.
Am vergangenen Mittwoch, als es zum Unfall kam, war die Lage unklar. „Es hätte um Menschenleben gehen können“, so die Feuerwehr. Selbst erfahrenste Kameraden seien sprachlos gewesen, als sie mit den Feuerwehrautos auf die Autobahn fuhren: Es gab nicht den Hauch einer Rettungsgasse.
„Stattdessen erwartete uns ein regelrechtes Tetris-Spiel auf Rädern“, berichten die Feuerwehrleute.
Schritt für Schritt zum Unfall auf der Autobahn
Einige Feuerwehrleute mussten aussteigen und die Autos beiseite lotsen. Sie kämpften sich damit zu Fuß bis zum Lkw-Unfall vor. „Die Strecke, die wir normalerweise in 10 Minuten zurücklegen, dauerte heute fast eine Stunde“, so die Feuerwehr.
Als sie dann endlich am Unfallort ankamen, gab es Erleichterung: Auf der bei dem Unfall komplett zerstörten Beifahrerseite des Lkw saß niemand, der Fahrer hatte Glück und wurde nicht schwer verletzt.
Rettungsgasse ist Pflicht
„Aber auch wenn dieser Einsatz glimpflich ausging, macht uns die Situation wütend. Denn wir wissen nie, was uns am Einsatzort erwartet“, schreiben die Feuerwehren. „Wir wissen: Diese Baustelle ist eng. Sie ist nervig. Und wir verstehen den Unmut der Autofahrer, die sich darin jeden Tag durchquälen müssen. Aber trotzdem – und gerade deshalb – müssen wir alle unseren Teil beitragen.“
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass das Bilden einer Rettungsgasse Pflicht ist! Auf Facebook schreibt sie: „Diesmal war es nur ein Blechschaden. Morgen könnte es ein Menschenleben sein. Und vielleicht hängt beim nächsten Mal Dein Leben daran.“
Bild Zeitung