Kimmich und Goretzka geben Bayern-Bossen Contra

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
23,385
Gostos Recebidos
948
Nach Nagelsmann-Rauswurf
Kimmich und Goretzka geben Bayern-Bossen Contra


8f8162b711b7c18350efcd6fd00eb4fd,72f535df


Die Anführer auf dem Platz geben ihren Bayern-Bossen Contra…

Auf der Pressekonferenz der Bayern zum Rauswurf von Julian Nagelsmann (35) hatte Hasan Salihamidzic (46) mehrfach betont, dass es Risse zwischen Team und Trainer gegeben habe: „Die Konstellation zwischen Mannschaft und Trainer hat nicht mehr gepasst. Wenn wir ganz ehrlich sind: Normalerweise muss Mannschaft plus Trainer 2 sein. Wenn es bei uns 0,5 ergibt – bei diesem Invest, den wir haben, dann kommen wir in den Analysen zu den Ergebnissen, dass wir reagieren müssen.“ Auch Oliver Kahn (53) pflichtete bei: „Wir hatten zu jeder Zeit ein sehr klares Bild, wie die Spieler denken und fühlen und in was für einer Situation sie sich befinden.“

Das sehen zwei der wichtigsten Spieler aber ganz anders. DFB-Kapitän Joshua Kimmich ließ bereits nach dem Spiel im ZDF aufhorchen, sagte: „Klar ist es kurios. Wenig Liebe, wenig Herz, so ist das Geschäft. Wenn es zu einem Trainer-Wechsel kommt, ist es enttäuschend, weil wir Spieler versagt haben.“

Später erklärte er seine Aussagen noch einmal: „Ich habe gesagt, dass in diesem Geschäft generell wenig Platz für Liebe und Herz ist. Das haben viele von uns schon am eigenen Leib erfahren, dementsprechend muss man wieder mal versuchen, damit umzugehen und lernen, damit umzugehen. Wenn der Trainer entlassen wird, ist das auch immer ein Versagen von uns Spielern. Hätten wir unsere Leistung gebracht, hätten wir unsere Spiele gewonnen, hätten wir den Trainer nicht entlassen müssen, beziehungsweise die Verantwortlichen.“

Auf die Frage, ob Nagelsmann die Kabine verloren habe, sagt Kimmich deutlich: „Ich kann sagen, dass der Trainer nicht die Kabine verloren hat. Ich habe schon ein paar Trainer-Wechsel mitgemacht: Das war jetzt nicht so, dass es sich intern in der Kabine angedeutet hat, weil die Spieler unzufrieden war. Die Gründe sind, dass wir zu wenig Spiele gewonnen haben und nicht erfolgreich genug waren. Natürlich sind wir in allen Wettbewerben vertreten. Trotzdem hat man gesehen, dass wir gerade in der Bundesliga nicht richtig performt haben. Wir haben von zehn Spielen nur fünf gewonnen.“

Im „Doppelpass“ von „Sport1“ reagierte Salihamidzic am Sonntag auf die Kimmich-Aussagen: „Wenn sie ihn (Joshua Kimmich, Anm. d. Red.) fragen, würde er sagen: Wir haben einen Top-Trainer gehabt, wir haben eine Top-Mannschaft. Aber die Leistungen waren ungenügend, das würde er auch bestätigen.“

Auch Goretzka hatte betont, wie gut er mit Nagelsmann zusammengearbeitet habe: „Ich persönlich hatte keine Risse zu Julian. Ich weiß nicht, wie es bei anderen Spielern war. Ich würde lügen, wenn ich sage, die letzten Tage hätten mich nicht betroffen gemacht. Extrem schwierig. Wir haben eine sehr enge Beziehung zu Julian gepflegt. Ein Schock. Aber wir müssen damit professionell umgehen und unseren Verantwortlichen vertrauen.“

Neu-Trainer Thomas Tuchel (49) hatte bereits direkt gesagt, dass „sicher nicht alle Spieler super happy sein“ werden. Kimmich und Goretzka gehören zumindest aktuell wohl eindeutig dazu …

Bild Zeitung
 
Topo