Notícias Kramer weint hemmungslos zum Gladbach-Abschied

Roter.Teufel

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Vertrag des Weltmeisters aufgelöst:
Kramer weint hemmungslos zum Gladbach-Abschied


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Ein herzzerreißender Abschied …

Nach über einem Jahrzehnt trennen sich die Wege von Weltmeister Christoph Kramer (33) und Borussia Mönchengladbach. Kurz bevor es im DFB-Pokal gegen Aue (Samstag, 13 Uhr) so richtig losgeht, verkündete der Verein die sofortige Vertragsauflösung.

Bei Instagram verabschiedet sich Kramer von Fans und Verein – und lässt seinen Tränen dabei freien Lauf.

In dem Video, welches Klub und Spieler veröffentlichen, sagt Kramer zunächst: „Nach guten Gesprächen mit dem Verein, haben wir uns entschlossen, meinen Vertrag, der zum Saisonende ausläuft, um zwei Jahre zu verlängern – nein Spaß. Ich habe manchmal den Hang zu Albernheit, wenn ich traurig bin. Ich bin gerade sehr traurig. Ich kann nicht so gut Abschiede leider und habe mir fest vorgenommen, dass ich nicht weine.“

Aber dann fließen die Tränen doch!

Kramer emotional: „Elf Jahre voller wahnsinnig schöner Erinnerungen. Ich will einmal Danke sagen an die Menschen, besonders an ein paar. Das waren Menschen, die das Ganze für mich wirklich besonders gemacht haben. Ich bin hier jeden Tag mit einem Lächeln hingefahren. Was wir in diesen zehn Jahren auf die Beine gestellt haben, war wirklich herausragend. Heute fließen noch Tränen, weil es noch frisch ist.“

Kramer spielte von 2013 bis 2024 für Gladbach, nur unterbrochen von der Saison 2015/2016, in der er für Leverkusen auflief. Insgesamt absolvierte er 243 Bundesliga-Partien für die Borussia (zehn Tore, elf Vorlagen).

Kramer weiter: „Ich habe, und das meine ich wirklich so, von Tag eins so viel Vertrauen und Liebe vom Verein vom Publikum bekommen. Ich hatte stets das Gefühl, dass ich sein kann, wer ich bin. Und das ist vielleicht das schönste Gefühl, was man haben kann. Also vielen Dank. Ich bin sehr glücklich, dass ich für euch spielen durfte. Das Ding hier war mein Leben. Es hat sich für mich angefühlt wie Zuhause und es war ganz besonders für mich. Und ab morgen sind die Tränen getrocknet. Danke schön, es war mir eine Ehre.“

Warum also die Trennung?

Kramer kam in der vergangenen Saison insgesamt nur zu 16 Pflichtspieleinsätzen, sammelte gerade einmal 239 Minuten für die Fohlen. Zu wenig für den absoluten Top-Verdiener (gemeinsam mit Alassane Plea) bei rund vier Millionen Gehalt.

Sportchef Roland Virkus machte zuletzt klar: „Im Mittelfeld haben wir uns sehr verstärkt. Ist doch klar, dass es jetzt nicht leichter für ihn wird.“

Jetzt haben sich beide Seiten auf eine Auflösung des Vertrags geeinigt. Nach BILD-Informationen erhält Kramer zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro an Abfindung. Noch ist nicht klar, ob und wie Kramer weitermacht.

Sicher ist: Durch seine Tätigkeit bei der im Internet groß aufgezogenen Hobby-Liga „Baller League“ und als ZDF-Experte wird er keine Langeweile haben, er will aber eigentlich auch noch weiterspielen. Zuletzt gab es lose Gerüchte um einen Wechsel nach Magdeburg oder Schalke.

Bild Zeitung
 
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