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- Out 5, 2021
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Ausgerechnet in der Krise
Kuriose Kovac-Aussage über Arnold
Dieser Sonder-Bonus hat keine Gültigkeit mehr.
Ex-Nationalspieler Maximilian Arnold (29) ist beim VfL Wolfsburg Kapitän, Identifikations-Figur und Fan-Liebling. Der Mittelfeld-Stratege ist DER Leitwolf bei den Niedersachsen. Aber offenbar nicht für Cheftrainer Niko Kovac (52).
Für den Kroaten ist Arnold schon lange nicht mehr gesetzt. Wettbewerbsübergreifend ließ er den Linksfuß viermal zunächst auf der Reserve-Bank Platz nehmen – ein Novum!
Denkbar, dass Arnold auch Samstag gegen Leipzig (15.30 Uhr/Sky) nicht startet. Dabei hatte es der Kapitän in der Vergangenheit beim Coach noch etwas leichter, genoss einen Sonder-Bonus. Der ist aber abgelaufen.
„Ich habe das mitberücksichtigt“, erklärt Kovac auf Nachfrage, schiebt nach kurzer Pause noch einen für Arnold problematischen Nebensatz hinterher. „In der Vergangenheit.“ Heißt offenbar: Jetzt zählt ausschließlich die Trainings-Leistung. Und die überzeugte Kovac schon in der Vergangenheit nicht immer …
Arnold verliert Sonder-Rechte!
Kovac und die Causa Arnold. Macht sich der Trainer damit ein unnötiges Problem auf? Zumindest weiß er um die Brisanz und das Risiko der Arnold-Herabstufung. „Es geht ja um jemanden, der schon lange hier ist“, betont Kovac.
„Aber wir müssen als Trainerteam Entscheidungen treffen. Die treffen wir nicht, indem wir würfeln, sondern durch objektive Beobachtungen beziehungsweise Taten, die man letzten Endes dazuzählt. Es geht immer um die Sache und nicht um persönliche Eitelkeiten.“
Dabei braucht der Kroate einen vor allem zufriedenen Arnold. Denn Wolfsburg hat die Bundesliga-Krise. Der VfL verlor vier der letzten fünf Spiele, gewann zuletzt vor acht Wochen.
Wolfsburg (11.) hängt den eigenen Ansprüchen (internationales Geschäft) weit hinterher. Deswegen wird auch die Kritik an Kovac immer größer. Bei einer Niederlage gegen Leipzig könnte sein Trainerstuhl anfangen zu wackeln. Das lässt ihn aber kalt.
„Ich bin 52 Jahre und kenne das Geschäft gut“, sagt Kovac. „Ich sitze mittlerweile sehr viel entspannter hier, als noch vor 13 Jahren.“ Bleibt die Frage, wie entspannt Arnold bleibt, sollte er mal wieder gegen Leipzig auf der Bank sitzen müssen.
Bild Zeitung
Kuriose Kovac-Aussage über Arnold
Dieser Sonder-Bonus hat keine Gültigkeit mehr.
Ex-Nationalspieler Maximilian Arnold (29) ist beim VfL Wolfsburg Kapitän, Identifikations-Figur und Fan-Liebling. Der Mittelfeld-Stratege ist DER Leitwolf bei den Niedersachsen. Aber offenbar nicht für Cheftrainer Niko Kovac (52).
Für den Kroaten ist Arnold schon lange nicht mehr gesetzt. Wettbewerbsübergreifend ließ er den Linksfuß viermal zunächst auf der Reserve-Bank Platz nehmen – ein Novum!
Denkbar, dass Arnold auch Samstag gegen Leipzig (15.30 Uhr/Sky) nicht startet. Dabei hatte es der Kapitän in der Vergangenheit beim Coach noch etwas leichter, genoss einen Sonder-Bonus. Der ist aber abgelaufen.
„Ich habe das mitberücksichtigt“, erklärt Kovac auf Nachfrage, schiebt nach kurzer Pause noch einen für Arnold problematischen Nebensatz hinterher. „In der Vergangenheit.“ Heißt offenbar: Jetzt zählt ausschließlich die Trainings-Leistung. Und die überzeugte Kovac schon in der Vergangenheit nicht immer …
Arnold verliert Sonder-Rechte!
Kovac und die Causa Arnold. Macht sich der Trainer damit ein unnötiges Problem auf? Zumindest weiß er um die Brisanz und das Risiko der Arnold-Herabstufung. „Es geht ja um jemanden, der schon lange hier ist“, betont Kovac.
„Aber wir müssen als Trainerteam Entscheidungen treffen. Die treffen wir nicht, indem wir würfeln, sondern durch objektive Beobachtungen beziehungsweise Taten, die man letzten Endes dazuzählt. Es geht immer um die Sache und nicht um persönliche Eitelkeiten.“
Dabei braucht der Kroate einen vor allem zufriedenen Arnold. Denn Wolfsburg hat die Bundesliga-Krise. Der VfL verlor vier der letzten fünf Spiele, gewann zuletzt vor acht Wochen.
Wolfsburg (11.) hängt den eigenen Ansprüchen (internationales Geschäft) weit hinterher. Deswegen wird auch die Kritik an Kovac immer größer. Bei einer Niederlage gegen Leipzig könnte sein Trainerstuhl anfangen zu wackeln. Das lässt ihn aber kalt.
„Ich bin 52 Jahre und kenne das Geschäft gut“, sagt Kovac. „Ich sitze mittlerweile sehr viel entspannter hier, als noch vor 13 Jahren.“ Bleibt die Frage, wie entspannt Arnold bleibt, sollte er mal wieder gegen Leipzig auf der Bank sitzen müssen.
Bild Zeitung