Kwadwo vor traurigem Preußen-Jubiläum

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
23,385
Gostos Recebidos
948
Keine Hahn-Sperre, aber...
Kwadwo vor traurigem Preußen-Jubiläum

a8d1acf183ce0ae5e2da4f1e6305eee6,e18d496c

Diese Entscheidung war ohnehin alternativlos...

Münsters Innenverteidiger Alexander Hahn (29), der beim Oberhausen-2:3 am vergangenen Sonntag von Schiedsrichter Johannes Liedtke (Ennepetal) wegen einer vermeintlichen Notbremse völlig zu Unrecht vom Platz gestellt worden war (BILD berichtete), hat keine zusätzliche Sperre zu befürchten.

Der Westdeutsche Fußball-Verband stellte am Mittwoch nach Ansicht und Auswertung der betreffenden Szene wie erwartet klar: Bei der „Roten Karte“ handelt es sich um eine offensichtliche Fehlentscheidung des Unparteiischen. Sie hat keine weiteren Konsequenzen für Hahn, der somit bereits am Samstag im Heimspiel gegen Aufsteiger Düren (14 Uhr/Hammer Straße) wieder auflaufen darf. Mehr Sorgen bereitet da schon einer seiner Team-Kollegen...

Keine Sperre für Hahn. Kwadwo vor traurigem Preußen-Jubiläum!

Flügelflitzer Manfred „Manni" Osei Kwadwo (27) wird den Schwarz-Weiß-Grünen nach BILD-Informationen noch mindestens weitere drei bis vier Wochen fehlen. Beim 2:0-Sieg gegen Straelen am 27. August hatte er sich eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Ist seitdem fast zwei Monate raus.

Da es offenbar auch in der Reha immer wieder leichte Rückschläge gegeben hat, ist seine Rückkehr auf den Rasen – Stand jetzt – nicht vor Ende November zu erwarten. Kwadwo (Vertrag bis 2023) selbst auf BILD-Nachfrage, wann er mit seinem Comeback rechnet: „Das kann ich momentan nicht genau sagen..."

Fakt jedoch: Seit der Ex-Mannheimer im Sommer 2021 zu den Preußen wechselte, ist das Verletzungspech sein treuester Begleiter. Gleich zu Beginn, noch in der Sommer-Vorbereitung auf die Saison 2021/2022, legte ihn ein Sehnenanriss für 140 Tage lahm. Anschließend zog er sich einen Außenbandriss im Knie zu – weitere 76 Tage Zwangspause. Und auch aktuell ist der gebürtige Ghanaer schon wieder 53 Tage außer Gefecht.

Umgerechnet in Pflichtspiele bedeutet das: Gegen Düren am Samstag verpasst „Manni“ bereits seine 50.(!) Preußen-Partie. Welch trauriges Jubiläum...

Dagegen lief Kwadwo, der in Topform ein echter Unterschiedsspieler sein kann, erst 12 Mal im Adlertrikot (426 Minuten) auf. Erzielte einen Treffer und bereitete vier weitere vor. Sportdirektor Peter Niemeyer (38): „Dabei hat Manni durchaus andeuten können, welche Qualität er besitzt. Umso bitterer für ihn und uns, dass er immer wieder passen muss."

Trotzdem ist der kleine Stürmer (1.70 m), der seine Reha im „Stellwerk“ in Münster macht, laut Niemeyer wertvoll für die Mannschaft. Weil er sich einfach nicht unterkriegen lässt, weiter Optimismus verbreitet. „Klar hat Manni auch mal einen mentalen Tiefpunkt. Das ist normal, wenn man so viel einstecken muss. Aber sobald er zu den Jungs in die Kabine kommt, versprüht er fast immer gute Laune. Kwadwo ist einfach ein positiver Typ, damit gut für die Truppe."

Und wer weiß, vielleicht wird „Manniiiii" ja in Rückrunde auch auf dem Spielfeld noch mal gaaanz wichtig für seine Preußen...

● Die beginnt allerdings erst am 4. Februar 2023 mit dem Heimspiel gegen Alemannia Aachen. Für die rund siebenwöchige Winterpause hat Aufstiegsfavorit Münster bereits drei Auswärts-Testspiele im Januar vereinbart. Mit SSV Jeddeloh II, Hannover 96 II und Blau-Weiß Lohne allesamt gegen Mannschaften aus der Regionalliga Nord. Die genauen Termine und Ansetzungen stehen noch nicht fest.


Bild Zeitung
 
Topo