Leandro Barreiro gewinnt das Duell der Luxemburger

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Leandro Barreiro gewinnt das Duell der Luxemburger

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Der FSV Mainz 05 tut sich schwer beim Saison-Einstand. In Elversberg steht dem Nationalspieler ein Landsmann gegenüber - allerdings nicht auf dem Platz.

Leandro Barreiro und seine Teamkollegen hatten am Samstagabend mehr Mühe als erwartet. In der ersten Runde des DFB-Pokals ackerte der 23-Jährige im Mainzer Mittelfeld bis in die Nachspielzeit, ehe der Favorit aus der Bundesliga in der zweiten Runde stand.

Mit Ach und Krach und ohne den gesperrten Trainer Bo Svensson an der Außenlinie gewannen die Rheinhessen beim Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg mit 1:0. Für das Tor des Tages sorgte Ludovic Ajorque (73.') per Foulelfmeter. 2021 hatten die Mainzer erst im Elfmeterschießen beim damaligen Viertligisten aus dem Saarland gewonnen.

Svensson musste sich die Partie wegen eines Magen-Darm-Infekts zu Hause vor dem Fernseher anschauen. Der Däne hätte ohnehin im Stadion nicht viel ausrichten können: Im Februar hatte er in der Pokal-Partie gegen den FC Bayern die Rote Karte erhalten, die mit einem Kontaktverbot vor und während des Spiels verbunden war. Für Svensson coachte sein Assistent Babak Keyhanfar.

Barreiros Schuss abgewehrt

Auf der anderen Seite stand mit Horst Steffen der Cheftrainer der Elversberger an der Seitenlinie, der von seinem luxemburgischen Co-Trainer Raphael Duarte unterstützt wurde. Der 27-Jährige durfte sich lange Zeit Hoffnungen auf eine Überraschung gegen Barreiro und Co. machen.

Denn Mainz war zwar die dominantere Mannschaft, aber spielerisch nicht überragend. Vieles blieb bei Stückwerk, durchdachte Spielzüge waren Mangelware. In der 8.' hätte die Gastgeber beinahe ein Eigentor produziert: Eine Flanke der Gäste bugsierte Kevin Conrad auf das eigene Tor, doch Torwart Nicolas Kristof war wachsam.

Auch in der 15.' und 19.' war der Keeper zur Stelle: Erst pariert er einen Schuss von Barreiro von der Strafraumgrenze, danach lenkte er einen Kopfball von Karim Onisiwo gerade noch an den linken Pfosten. Wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff ging der Ball doch noch ins Tor. Allerdings stand der Schütze Ajorque im Abseits.

Die Saarländer waren diesmal nicht der Favoritenschreck, wie im letzten Jahr, als sie Bayer Leverkusen aus dem Pokal-Wettbewerb warfen. Sie verteidigten ordentlich, konnten aber in der Offensive kaum für Gefahr sorgen.

Nach der Pause nutzte der französische Stürmer Ajorque einen in der 73.' zugesprochenen Foulelfmeter zum Siegtor. Der Elversberger Manuel Feil hatte Anthony Caci gefoult. Zehn Minuten später erhielt Feil wegen eines weiteren Fouls die Gelb-Rote Karte. Glück hatten die Mainzer in der 89.', als Jannik Rochelt erst den Innenpfosten traf und den Nachschuss aus kurzer Distanz am Tor vorbeischob. Kurz nachdem Barreiro in der vierten Minute der Nachspielzeit für Merveille Papela ausgewechselt wurde, pfiff Schiedsrichter Martin Petersen ab.

Luxemburger Wort
 
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