Liebes-Geständnis von Tsitsipas

Roter.Teufel

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Komplett verknallt in Tennis-Kollegin
Liebes-Geständnis von Tsitsipas


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Der Grieche spricht erstmals über seine Gefühle für Paula Badosa

Stefanos Tsitsipas (24) ist der Top-Star bei den BOSS OPEN. Am Donnerstag startet der Weltranglisten-Fünfte gegen den Franzosen Richard Gasquet ins Rasen-Tennisturnier am Stuttgarter Weissenhof.

Vorher sprach der Grieche mit BILD über Ziele, Träume – und erstmals überhaupt über seine tiefen Gefühle für die spanische Tennis-Spielerin Paula Badosa (25, WTA-Weltranglisten-Platz 32).

BILD: Wie wichtig ist es für Sie, sich in Stuttgart für Wimbledon vorzubereiten?

Stefanos Tsitsipas: Stuttgart ist immer ein guter Ort, um den Rasenplatz-Swing auf der Tour zu starten. Ich hatte das Privileg, schon voriges Jahr hier zu spielen. Was sie hier bei den Boss Open aufgebaut haben, ist exzellent. Ich liebe es, Turniere in echten Tennis-Clubs zu spielen. Ich bevorzuge solche Tradition, dann kann ich ein Turnier auch viel mehr genießen. Wir hatten auch eine tolle Player’s Party hier. Stuttgart ist eines der Turniere, die man gerne öfter spielen möchte.

BILD: Wer ist Ihr stärkster Gegner um den Turnier-Sieg?

Tsitsipas: Die Amerikaner, würde ich sagen. Taylor Fritz, Frances Tiafoe, diese Jungs können sehr gut auf Rasen spielen. Aber lassen Sie uns nicht mein erstes Match gegen Richard Gasquet vergessen. Ich spiele gegen jemanden, der auf Rasen sehr viel mehr Erfahrung hat als ich. Ich hoffe, dass ich ein gutes Match gegen ihn spiele. 2018 hatten wir unsere bisher zwei Spiele gegeneinander. Auf Rasen hat er 7:6, 7:6 gewonnen, auf Hartplatz ich 6:3, 6:4. Aber ich bin heute anderer Spieler als vor fünf Jahren.

BILD: Ihr Karriere-Weg erinnert ein wenig an den von Alexander Zverev, der dieses Jahr in Stuttgart fehlt. Beide ATP-Weltmeister, beide nah dran am ersten Grand-Slam-Sieg, nah dran an der Nummer 1 der Welt – aber beide eben unvollendet. Inzwischen hat er sogar eine ähnliche Frisur wie Sie. Was ist der größte Unterschied zwischen Ihnen?

Tsitsipas: Der größte Unterschied? Ich habe einiges gegeben, um das erste Mal in meiner Karriere so auszusehen wie er (schmunzelt). Im Ernst: Ich glaube, wir sind sehr unterschiedlich. Er ist jemand, der gerne von der Grundlinie spielt, und von dort sehr stark ist, die Rallyes beherrscht. Ich fühle mich wohler, mehr am Netz zu spielen. Ich kann sehr kreativ sein mit meinen Slices, Top-Spins, Flugbällen. Es geht nicht um schlechter oder besser. Ich bin einfach mit einem komplett anderen Tennis-Stil groß geworden. Ich glaube, es gibt mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten.

BILD: Zverev oder Sie – wer wird wahrscheinlicher noch die Nummer 1 der Welt, zumal es mit dem jüngeren Carlos Alcaraz neue starke Konkurrenz gibt?

Tsitsipas: Wenn ich Geld setzten könnte, würde ich es auf mich setzen. Ich sehe mich natürlich selbst irgendwann als Nummer 1. Der Wettbewerb ist hart, selbstverständlich. Zverev war lange raus mit seiner schweren Verletzung, ich habe diese ganze Zeit gespielt. Ich wünsche ihm das Beste, dass er sich schnell erholt. Solche Verletzungen sind schmerzhaft – physisch und psychologisch. Es ist nie nicht schön, einen Konkurrenten so sehr straucheln und so lange raus zu sehen.

BILD: Und wer gewinnt eher einen Grand Slam?

Tsitsipas: Ich setzte wieder auf mich. Aber wenn es mir nicht gelingen sollte, einen Grand Slam zu gewinnen, werde ich trotzdem weiterhin der gleiche glückliche Stefanos sein, der ich heute bin. Ich will nicht, dass das eine Obsession wird. Es ist ein Ziel, ein Traum, ja.

BILD: Sollten wir einen Fotografen bestellen, um Ihre Box zu beobachten, ob Paula Badosa da ist?

Tsitsipas: (lacht) Nein, dazu besteht keine Notwendigkeit. Sie hat eine ernsthafte Verletzung und versucht, noch in Wimbledon zurückzukommen. Daher ist die Reha sehr wichtig für sie. Ich möchte das Beste für sie, genau wie für mich. Das ist so eine schöne Zusammenarbeit. In Stuttgart ist also kein Fotograf nötig, das verspreche ich Ihnen.
„Ja, wir sind ein Paar!“

BILD: Sie sagten 'Zusammenarbeit'. Ist das nur eine Freundschaft oder sind Sie ein Paar?

Tsitsipas: Das kann keine Zusammenarbeit in dem Sinne sein. Ja, wir sind ein Paar. Aber nicht nur. Wir sind Seelenverwandte. So sollte man es vielleicht definieren. Es ist sehr selten, dass du deine Seelenverwandte findest. Wenn Sie Paula fragen, sagt sie Ihnen exakt dasselbe.

BILD: Nach Ihrem Match gegen Carlos Alcaraz in Paris stand weniger Ihre Niederlage im Fokus, als die Gerüchte um Ihre Beziehung zu Paula Badosa.

Tsitsipas: Es ist lustig, wie die Welt funktioniert, stimmt's? (lacht) Muss ich wirklich was dazu sagen? Sieht es so aus, als ob das nicht sicher wäre? Ich sage Ihnen Folgendes: Ich habe viele Frauen in meinem Leben getroffen. Und das kann ich sehr selbstbewusst sagen. Ich habe mich noch nie so angezogen gefühlt und so viel Schönheit gefunden und Interesse an einer Frau gehabt. Das habe ich Paula gesagt und sie sagte dasselbe und ich war glücklich, das von ihr zu hören. Unser Geist ist auf einer Wellenlänge, das ist so eine spirituelle Verbindung. Wir haben gute Vibes zusammen. Das ist so eine schöne Erfahrung. Ich glaube nicht, dass viele Menschen so eine spirituelle und seelenverwandte Art mit jemandem erleben. Wenn du viel um die Welt reist, suchst du nach sowas. Du denkst, du findest es irgendwo auf der Welt, und manchmal ist es aber direkt vor dir.

BILD: Sie lebten zuletzt Ihre Beziehung öffentlich in den sozialen Netzwerken. Können wir mehr erwarten?

Tsitsipas: Mehr erwarten? Wir haben so viel Spaß, so viele Vibes zusammen, wir sind so ehrlich und offen und einfach nur wir selbst miteinander. Das ist so selten zu finden! Ich selbst bin eine private Person, wollte nicht zu viel über mich in den sozialen Netzwerken teilen. Ich hatte einfach nie das Gefühl, dass es nötig sei, gerade in solchen Beziehungen. Aber das macht so viel mehr Spaß, als dass es sich falsch anfühlt. Ich möchte mich nicht aufdrängen, aber ich wünschte, mehr Leute würden sich so fühlen. Ich will da keine Werbung machen, aber gleichzeitig wünschte ich, dass sich Menschen inspiriert fühlen.[/B]

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