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- Out 5, 2021
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Er stürmte für Leipzig und Chemnitz
Lok-Legende Richter gestorben
Dieser Tod macht den Fußball-Osten unsagbar traurig.
Hans Richter, Ex-DDR-Nationalspieler und einer der Europacup-Helden des FC Lok Leipzig, starb völlig überraschend im Alter von nur 63 Jahren. 1987 stand er mit dem FC Lok im Europacup-Finale der Pokalsieger in Athen (0:1 gegen Ajax Amsterdam).
In Olbernhau (Erzgebirge) geboren, spielte er zunächst in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) – um dann zum FC Lok „delegiert“ zu werden. In einer Doku erzählte er: „Ich war mit Chemnitz gerade noch im Trainingslager in Werdau. Da wurde mir gesagt, ab Montag bist du in Leipzig.“ Dort erlebte der Stürmer mit dem Einzug ins EC-Finale der Pokalsieger seinen größten Triumph.
Torwart René Müller (64) war damals sein Zimmerkollege: „Wir waren ein gutes Team, haben uns in schwierigen Phasen gegenseitig aufgebaut. Mit 63 zu gehen ist viel zu früh. Gut, dass wir uns alle im letzten Jahr noch einmal gesehen haben.“
Im Leipziger Westin-Hotel trafen sich die Helden von einst im Mai 2022 zum „Klassentreffen“. Und wirklich alle waren da.
Richter, der letztes Jahr vorzeitig in Rente ging, kam aus Rüsselsheim angereist. Er floh 1989 über die Botschaft in Prag in den Westen, heuerte bei Kickers Offenbach an. Uli Thomale, sein Trainer bei Lok, wollte ihn später zu Hessen Kassel holen, hatte dabei jedoch keinen Erfolg: „Leider. Ein großer, kerniger Bursche und ein feiner Mensch. Ich bin unglaublich traurig.“
Das sind auch seine Mitspieler von einst. Olaf Marschall (57): „Er war immer ein offener, fröhlicher Mensch.“ Heiko Scholz (56): „Ein guter Fußballer und super Typ.“ Uwe Bredow (61): „Er war immer lustig und lebensfroh.“
Sein Sohn Joel (24) führt den Namen Richter im Fußball fort. Er wurde in der Jugend von Mainz 05 groß und kickt mittlerweile beim Berliner AK in der Regionalliga Nordost. Natürlich als Stürmer.
Bild Zeitung
Lok-Legende Richter gestorben
Dieser Tod macht den Fußball-Osten unsagbar traurig.
Hans Richter, Ex-DDR-Nationalspieler und einer der Europacup-Helden des FC Lok Leipzig, starb völlig überraschend im Alter von nur 63 Jahren. 1987 stand er mit dem FC Lok im Europacup-Finale der Pokalsieger in Athen (0:1 gegen Ajax Amsterdam).
In Olbernhau (Erzgebirge) geboren, spielte er zunächst in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) – um dann zum FC Lok „delegiert“ zu werden. In einer Doku erzählte er: „Ich war mit Chemnitz gerade noch im Trainingslager in Werdau. Da wurde mir gesagt, ab Montag bist du in Leipzig.“ Dort erlebte der Stürmer mit dem Einzug ins EC-Finale der Pokalsieger seinen größten Triumph.
Torwart René Müller (64) war damals sein Zimmerkollege: „Wir waren ein gutes Team, haben uns in schwierigen Phasen gegenseitig aufgebaut. Mit 63 zu gehen ist viel zu früh. Gut, dass wir uns alle im letzten Jahr noch einmal gesehen haben.“
Im Leipziger Westin-Hotel trafen sich die Helden von einst im Mai 2022 zum „Klassentreffen“. Und wirklich alle waren da.
Richter, der letztes Jahr vorzeitig in Rente ging, kam aus Rüsselsheim angereist. Er floh 1989 über die Botschaft in Prag in den Westen, heuerte bei Kickers Offenbach an. Uli Thomale, sein Trainer bei Lok, wollte ihn später zu Hessen Kassel holen, hatte dabei jedoch keinen Erfolg: „Leider. Ein großer, kerniger Bursche und ein feiner Mensch. Ich bin unglaublich traurig.“
Das sind auch seine Mitspieler von einst. Olaf Marschall (57): „Er war immer ein offener, fröhlicher Mensch.“ Heiko Scholz (56): „Ein guter Fußballer und super Typ.“ Uwe Bredow (61): „Er war immer lustig und lebensfroh.“
Sein Sohn Joel (24) führt den Namen Richter im Fußball fort. Er wurde in der Jugend von Mainz 05 groß und kickt mittlerweile beim Berliner AK in der Regionalliga Nordost. Natürlich als Stürmer.
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