Magath deutet tiefere Probleme bei Hertha an

Roter.Teufel

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Was läuft da wirklich schief?
Magath deutet tiefere Probleme bei Hertha an


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Klare Analyse statt Wort-Hülsen am Sonntagmorgen bei BILD im TV!

Herthas Kult-Trainer Felix Magath (68) stellte sich nach der 1:4-Demütigung im Derby gegen Union Berlin den Fragen von Moderator Walter M. Straten und BILD-Experte Alfred Draxler! Nur wenige Stunden nach der krachenden Pleite im Olympia-Stadion war der gebürtige Aschaffenburger als Gast zugeschaltet in der Sendung „Die Lage der Liga“.

Eine Stunde vor dem Sonntagstraining um 10 Uhr!

„Es ist eine tiefere Problematik. Wir sind ein Team, das keine Mannschaft ist. Im Training sind alle engagiert, aber wir können das nicht auf dem Platz umsetzen. Für die Fans wirkt das unkoordiniert. Es sind fast alles Einzelaktionen. Ich verstehe den Unmut der Fans“, sagte Magath. Es sei auf dem Platz kein Wehren, kein Kämpfen zu sehen gewesen, „und die Unioner haben mit ihrer Mentalität natürlich voll dagegen gehalten,“ so Magath.

Hertha hatte auch im dritten Stadtderby dieser Saison gegen den Union eine Pleite kassiert. Zuvor hatte es ein 0:2 im Hinspiel und ein 2:3 im DFB-Pokal gegeben.

Magath weiter: „Die Fans sind schon zurecht enttäuscht. Aber wir müssen jetzt zusammen halten. Unmut hilft uns da nicht weiter“, sagte Magath. Der Frage, ob er auch sein Trikot nach der Aufforderung einiger Fans ausgezogen und vor der Kurve abgelegt hätte, wich Magath aus. „Das ist natürlich bedauerlich, aber das schwelt im Verein schon länger. Ich bin erst kurze Zeit da und kann nur sagen: Wir müssen die Unterstützung der Fans jetzt auf dem Platz umsetzen.“

Noch einmal so eine Leistung wie gestern gegen Union, dann wird es laut Magath schwierig mit dem Klassenerhalt. „Aber im Prinzip hat sich nichts geändert nach diesem Spieltag, weil die Konkurrenz auch verloren hat. Wir haben jetzt alle Möglichkeiten gegen direkte Mitbewerber“, so der Hertha-Trainer.

Sein Verein verlor 7 der letzten 8 Bundesliga-Spiele und muss nun in den Partien gegen die direkte Konkurrenz punkten: Es stehen die Begegnungen in Augsburg, gegen Stuttgart und in Bielefeld an.

„Wir müssen jetzt analysieren und es im nächsten Spiel gegen Augsburg besser machen“, sagte Magath.

Auf die Frage von Moderator Straten, ob die Hertha-Rettung eine größere Sensation wäre als das Doppel-Double mit Bayern (2005 und 2006) antwortete Magath kurz und bündig: „Ja!“

Felix Magath kehrte nach der Entlassung von Tayfun Korkut (48) nach zehn Jahren als Hertha-Trainer in die Bundesliga zurück.

Sein Klub steht nach 29 Spieltagen bei nur 26 Punkten! So wenige waren es zu diesem Zeitpunkt zuletzt in der Abstiegssaison 2009/10 (22 Zähler nach 29 Runden). Kein gutes Omen für die anstehenden Aufgaben von Magier Magath.

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