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Titelkampf wieder völlig offen
Magdeburg-Triumph im Handball-Gipfel


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Dieser Sieg könnte noch ganz wichtig werden im Meisterschafts-Endspurt! Der SC Magdeburg gewinnt den Handball-Knaller gegen die Füchse Berlin 31:28 (16:15).

Was für eine Demonstration: Barcelona geschlagen, Vezsprem geschlagen und jetzt auch den Spitzenreiter der Liga. Dyn-Experte und Weltmeister Pascal Hens (43): „Das ist beeindruckend.“

Magdeburgs-Trainer Bennet Wiegert (42): „Wahnsinn wie diese Arena uns heute getragen hat. Also ich möchte hier nicht Gegner sein, da musst du schon ein dickes Fell haben.“

Es ist das erhoffte Handball-Fest. In dem Spiel ist alles drin, was diesen Sport so sehenswert macht. Volle Hütte, gute Stimmung und die zwei Top-Teams der Liqui Moly Handball-Bundesliga. So laut haben die 6600 Fans (ausverkauft) und die Teams die GETEC-Arena wohl noch nie erlebt.

Vor den Augen des Bundestrainers Alfred Gislason (64) haben die Magdeburger in der ersten Hälfte ein wenig die Nase vorn. Jeder kleine Fehler der Füchse wird mit einem Gegentor bestraft. Zwar führen die Berliner nach elf Minuten 6:4, doch Magdeburg dreht schnell den Spieß um, hat nach 24 Minuten die erste 3-Tore-Führung des Spiels herausgearbeitet (14:11).

Auffällig: Leider stehen in den ersten 30 Minuten einige Schiri-Entscheidungen des Duos Adrian Kinzel/Sebastian Grobe mehr im Vordergrund als das Spiel.

Dyn-Experte Pascal Hens (43) am Mikrofon: „Das ist sicher kein einfacher Job in diesem Spiel, aber die Schiris müssen mal langsam Kontrolle in ihre Linie kriegen. Ich glaube, die würden jetzt auch gern mal eine Auszeit nehmen.“

Kurios, statt zuerst Gelbe Karten zu verteilen, legen die Schiris gleich mit 2-Minuten-Strafen los, davon bekommen die Berliner ein paar mehr. So geht der SCM immer mit zwei Toren voran, spielt die Überzahl brutal gut aus. Den Pausen-Knaller liefert allerdings Füchse-Star Lasse Andersson (6 Tore in der 1. Hälfte). Er nagelt mit der Sirene aus 13 Metern den Ball noch ins Netz. Und schreit laut: „Vamos“ in die erste Zuschauerreihe.

Aus der Pause kommen die Magdeburger mit mehr viel Energie und die Füchse plötzlich mit zu vielen technischen Fehlern. Der SCM zieht eiskalt mit 23:19 (43.) davon. Magdeburg überrennt die Berliner mit ihrem breiten Kader. Den Füchsen, vor allem Super-Star Mathias Gidsel (24), ist der Kräfteverschleiß anzusehen. Er verliert ungewöhnlich oft den Ball. Hens analysiert: „Egal, wer von Magdeburg von der Bank kommt, der funktioniert gleich, das ist bei Berlin nicht so.“ Vom Magdeburger Stamm-Personal geht vor allem Kreisläufer Magnus Saugstrup voran, der am Ende auf sechs Tore bei sechs Versuchen kommt.

Die 2-Minuten-Strafen werden für die Füchse immer mehr zum Problem. Fabian Wiede ist bei der sechsten Herausstellung gegen die Berliner (der SCM hat nur drei) diesmal selbst schuld. Wiede fordert nach einem Schlag ins Gesicht den Videobeweis. Das ist verboten. Magdeburg bestraft diese Unterzahl, zieht 28:24 weg (50.)

Davon erholen sich die Berliner nicht mehr. Fabian Wiede bei Dyn: „Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren heute nicht clever genug.“

Die Halle singt: Deutscher Meister wird nur der SCM!

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