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- Out 5, 2021
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Weltpremiere für erste automatische S-Bahn
Mein Job ist Nichtstun
Hamburg – Von der Steuerfrau zur „Cockpit-Wärterin“!
Gestatten, Valeska Hoop (31). Die Buxtehuderin ist ausgebildete Lokführerin. Doch das eigentliche „Fahren“ in den neuen digitalen S-Bahnen übernehmen ab sofort Computer.
Am Montag setzte die Bahn den ersten vollautomatischen Zug aufs Gleis. Er pendelt ab Dezember zwischen Berliner Tor und Aumühle als S21.
EINE WELTPREMIERE!
Hoop ist zwar noch an Bord, überwacht aber nur noch den ordnungsgemäßen Ablauf. Ihr Job – im Grunde Nichtstun. Und das ist auch gut so!
Denn durch das neue autonome System erhöht sich der Fahrbetrieb um 30 %, weil die Züge in knapperen Abständen unterwegs sind. Dabei wird sogar 30 % Energie gespart. Das liegt am neuen Computer-Superhirn, dass sich unter dem Zug befindet.
Siemens-Chef Roland Busch, Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz (v.l.) stehen am Bahnhof Bergedorf vor der S-Bahn S21
Foto: Marcus Brandt/dpa
Bahn-Chef Richard Lutz (57): „Ein neues Zeitalter des Bahnbetriebs.“ Und Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD): „Wir brauchen eine leistungsfähige S Bahn.“
Nach und nach wird das gesamte System in Hamburg darauf umgestellt.
Das Hirn des Zugs
Sieht aus wie ein Hifi-Turm: Unter dem Zug befindet sich die Technik-Zentrale, genannt „ATO“ („Automatic Train Operation“). Das ist das Steuerungssystem. Beschleunigt, bremst, gibt Türen frei. Erzeugt Geschwindigkeits-Profil, um energiesparend und pünktlich zu fahren.
Darunter noch ein System. Führt vollautomatisches sicheres Rangieren durch, macht vor den Fahrten z. B. Bremsproben.
In einer weiteren Einheit daneben ist das „ETCS“ („Europäisches Zugsicherungssystem“) untergebracht. Es übermittelt und prüft Tempo und Standort des Zuges.
Bild Zeitung
Mein Job ist Nichtstun
Hamburg – Von der Steuerfrau zur „Cockpit-Wärterin“!
Gestatten, Valeska Hoop (31). Die Buxtehuderin ist ausgebildete Lokführerin. Doch das eigentliche „Fahren“ in den neuen digitalen S-Bahnen übernehmen ab sofort Computer.
Am Montag setzte die Bahn den ersten vollautomatischen Zug aufs Gleis. Er pendelt ab Dezember zwischen Berliner Tor und Aumühle als S21.
EINE WELTPREMIERE!
Hoop ist zwar noch an Bord, überwacht aber nur noch den ordnungsgemäßen Ablauf. Ihr Job – im Grunde Nichtstun. Und das ist auch gut so!
Denn durch das neue autonome System erhöht sich der Fahrbetrieb um 30 %, weil die Züge in knapperen Abständen unterwegs sind. Dabei wird sogar 30 % Energie gespart. Das liegt am neuen Computer-Superhirn, dass sich unter dem Zug befindet.
Siemens-Chef Roland Busch, Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz (v.l.) stehen am Bahnhof Bergedorf vor der S-Bahn S21
Foto: Marcus Brandt/dpa
Bahn-Chef Richard Lutz (57): „Ein neues Zeitalter des Bahnbetriebs.“ Und Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD): „Wir brauchen eine leistungsfähige S Bahn.“
Nach und nach wird das gesamte System in Hamburg darauf umgestellt.
Das Hirn des Zugs
Sieht aus wie ein Hifi-Turm: Unter dem Zug befindet sich die Technik-Zentrale, genannt „ATO“ („Automatic Train Operation“). Das ist das Steuerungssystem. Beschleunigt, bremst, gibt Türen frei. Erzeugt Geschwindigkeits-Profil, um energiesparend und pünktlich zu fahren.
Darunter noch ein System. Führt vollautomatisches sicheres Rangieren durch, macht vor den Fahrten z. B. Bremsproben.
In einer weiteren Einheit daneben ist das „ETCS“ („Europäisches Zugsicherungssystem“) untergebracht. Es übermittelt und prüft Tempo und Standort des Zuges.
Bild Zeitung