Mit Ergebnis-Verbot zum Aufstieg

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FCS-Trainer Ziehl verrät
Mit Ergebnis-Verbot zum Aufstieg


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Saarbrücken bereitet sich auf das Wunder vor.

Der Vierkampf um die Zweitliga-Aufstiegsplätze geht in die Final-Runde. Am letzten Spieltag empfängt der FCS Viktoria Köln. Fürs Saarbrücker Glück dürfen Osnabrück, Wehen (beide ein Punkt mehr) sowie Dresden (punktgleich) maximal Unentschieden spielen.

Saarbrückens Trainer und Manager Rüdiger Ziehl (45): „Wir müssen gucken, dass wir unser Spiel gewinnen. Der Fußball schreibt seine eigenen Geschichten. Das haben wir oft genug erlebt. Von daher: Spiel gewinnen und dann mal irgendwann gucken, was die anderen machen."

Das Stadion ist voll. Die Fans auf der Tribüne wissen über die Handys, wie es auf den anderen Plätzen steht. Denn von der Anzeigentafel kriegen sie zunächst keine Ergebnisse mit.

Ziehl verrät: „Ich werde mir mit Sicherheit vor der Halbzeit keine Ergebnisse oder irgendwas sagen lassen. Irgendwann wird es dann schon Thema werden. Wenn Wiesbaden und Osnabrück verlieren, würde uns ein Punkt reichen für die Relegation. Wenn dann auch Dresden nicht gewinnt, würde es sogar für den direkten Aufstieg reichen. Aber wir müssen gewinnen und hoffen, dass die anderen patzen."

Aber es droht auch Gefahr von Dresden, sollten die anderen wirklich patzen. Ziehl: „Dresden spielt zu Hause gegen Oldenburg. Wenn es 6:0 steht, das wäre dann eine Info, die man dann bräuchte. Vielleicht kann man sich ab der 60, 70. Minute Gedanken machen, wie es auf den anderen Plätzen steht und wie man dann reagiert." Hintergrund: Saarbrücken hat vor dem letzten Spiel eine um vier Tore bessere Tordifferenz.

Saarbrücken war nach dem 2:2 in Duisburg am Boden. Ziehl erzählt: „Während der Busfahrt war Stille. Jeder war enttäuscht und mit sich selbst beschäftigt. Die Mannschaft schafft das aber. Wichtig war das Ergebnis von Dresden in Meppen (1:4, d. Red.). Dadurch ist eine Konstellation entstanden, wo mehr Hoffnung da ist, auch die Wahrscheinlichkeit ein bisschen größer ist. Das war ganz wichtig. So muss jetzt einer vor uns patzen. Sonst wären drei vor uns gewesen, von denen gleich zwei patzen müssten. Da wäre die Wahrscheinlichkeit geringer."

Eine Video-Analyse vom 2:2 lässt Ziehl weg: „Ich zeige gar nichts. Wir haben eine gute Leistung gezeigt und müssen mehr Tore machen. Das Spiel muss im Grunde 5:2 ausgehen."

Saarbrücken hat es nicht selbst in der Hand, aber das Wunder ist möglich.

Bild Zeitung
 
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