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Mitschuld für tote Radlerin an Betonmischer-Unfall?

Roter.Teufel

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Retter verspätet wegen Klima-Kleber-Stau
Mitschuld für tote Radlerin an Betonmischer-Unfall?


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Berlin – Eine 44 Jahre alte Radfahrerin geriet auf der Berliner Bundesallee unter einen Betonmischer und verstarb später. Sie gilt laut Polizei als „Mitverursacherin“ und soll die Fahrbahn „verkehrswidrig benutzt“ haben.

Die Polizei bestätigte jetzt gegenüber BILD, dass die Radfahrerin gegen die Verkehrsregeln verstoßen hatte.

Die kürzlich veröffentlichte Unfallbilanz der Polizei für das Jahr 2022 zählt zehn in Berlin getötete Radfahrer: Zwei davon verstarben bei der „verkehrswidrigen Benutzung der Fahrbahn.“ Die Polizei jetzt bestätigt gegenüber BILD, dass Sandra U. eine davon war. Zuerst hatte der

Tagesspiegel darüber berichtet.

Die Berliner Designerin Sandra U. (†44) war am 3. November, drei Tage nach dem Unfall, im Krankenhaus verstorben.

Der Unfall im Berliner Ortsteil Wilmersdorf hatte bundesweit eine Debatte ausgelöst, weil ein Rüstwagen der Feuerwehr, der den Betonmischer hätte anheben können, im Stau steckte – ausgelöst durch Klima-Kleber.

Gegen Betonmischer-Fahrer Viktor Z. läuft nach wie vor ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung der Radfahrerin - es drohen bis zu 5 Jahre Haft. Aber eine Anklage gibt es noch nicht. Den Messerstich auf Höhe des Herzens überstand der Lkw-Fahrer gut.

Derzeit läuft der Prozess gegen den Obdachlosen Alexander B. (48). Er hatte nach dem Unfall dem Betonmischer-Fahrer, als er ausgestiegen war, ein Messer in die Brust gestochen. Dann war er weggelaufen.


Bild Zeitung
 
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