Moukoko-Festspiele ohne Ende!

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U21-Pflichtsieg in EM-Quali
Moukoko-Festspiele ohne Ende!


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Dortmund-Star trifft in jedem Spiel

Die Pflicht ist erfüllt, jetzt kommt die Kür!

Die deutsche U21 ist mit drei Siegen in die Quali zur Europameisterschaft 2025 in der Slowakei gestartet. Nach den Partien im Kosovo (3:0) und in Bulgarien (3:2) gewann das Team von Trainer Toni di Salvo (44) Freitagabend in Paderborn gegen Estland mit 4:1, hat jetzt 9 Punkte aus drei Spielen auf dem Konto.

Gladbachs Luca Netz (20) muss kurzfristig passen – Grippe. Dafür feiert Jamil Siebert (21/Fortuna Düsseldorf) sein Startelf-Debüt in der deutschen U21. Diese Chance hatte sich der Innenverteidiger durch richtig gute Leistungen in den letzten Wochen in der 2. Liga verdient.

Deutschland legt ordentlich los. 9. Minute: Freiburgs Merlin Röhl (19) knallt den Ball aus 17 Metern an die Latte, nur drei Minuten später schlenzt BVB-Superstar Youssoufa Moukoko (18) den Ball an den rechten Pfosten (12.). Kurz später MUSS es eigentlich 1:0 stehen – doch Estland-Keeper Kivila rettet mit einer Monster-Parade gegen Moukoko (23.).

In der 31. Minute verhinderte Kivila gleich noch einmal doppelt die Führung: Erst wehrt er einen Moukoko-Freistoß zur Ecke ab, rettet dann gegen Hoffenheims Maximilian Beier (21) Zentimeter vor der Linie.

Immer wieder Moukoko! Der Dortmunder schoss schon in den ersten beiden Quali-Spielen fünf der sechs Deutschland-Tore. Bei der U21 und di Salvo fühlt er sich einfach wohl – in Dortmund scheint das nicht der Fall zu sein. Doch in Paderborn bleibt Moukoko in der ersten Halbzeit dieses Mal torlos, verzweifelt am Estland-Keeper.

In der 39. Minute erlöst sich Deutschland dann mit Gewalt! Beier zieht aus 20 Metern hart ab, der Ball springt an den rechten Innenpfosten und von dort ins Tor – 1:0!

Und dann kommt natürlich auch wieder die Moukouko-Sternstunde: Der Stürmer erobert sich im gegnerischen Strafraum selber den Ball und jagt ihn aus acht Metern in den Winkel – 2:0 (53.).

Bitter: U21-Debütant Rocco Reitz (21/Gladbach) wird in der 63. Minute eingewechselt, verliert seinen ersten Zweikampf fürs Nationalteam überhaupt und Kuraksin trifft zum 1:2 für Estland (64.). Kurz vor Schluss macht Reitz seinen Bock aber wieder gut, erzielt die Treffer zum 3:1 (88.) und 4:1 (90.+4).

Dass es noch mal eng wird, ist unfassbar: Deutschland hat gegen die schwachen Esten Chancen für drei Spiele, hätte mindestens sieben Tore schießen müssen...
Gegen Polen erstes Endspiel um den Gruppensieg

Doch die wirkliche Hammer-Aufgabe steht erst Dienstag (21. November/18 Uhr) in Essen an: Dann kommt Tabellenführer Polen (gewann Freitagnachmittag 2:1 gegen Israel) an die Hafenstraße und dieses Spiel wird unglaublich wichtig.

Denn: Nur der Gruppensieger qualifiziert sich automatisch für die EM – den Gruppenzweiten drohen unangenehmen und unberechenbare Playoff-Spiele.

Und klar ist auch: Deutschland braucht einen Sahne-Tag: in den ersten drei Gruppenspielen gab es trotz der Siege einiges zu kritisieren: Im Kosovo war das Team unkonzentriert, traf erst sehr spät, in Bulgarien musste in den letzten Minuten noch mal um die drei Punkte gezittert werden und gegen Estland ist die Chancenverwertung katastrophal.

Die gute Nachricht: Deutschland hat Tor-Kanone Moukoko – wetten, dass der auch gegen Polen wieder trifft?

Bild Zeitung
 
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