Roter.Teufel
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Mutter (64) erstickt in Suizid-Kapsel:
„Wenn Sie sterben wollen, drücken Sie diesen Knopf“
Foto zeigt den letzten Gang einer Schwerkranken
Schaffhausen (Schweiz) – Der Tod hat eine Computerstimme. Kalt und nüchtern. Sie sagt: „Wenn Sie sterben wollen, drücken Sie diesen Knopf.“ Eine 64 Jahre alte Amerikanerin hat ihn am Montag gedrückt. Und ist gestorben. In einem Elektro-Sarg aus Plastik und Metall.
Die Frau war die Erste, die sich mit der futuristischen „Sarco-Suizidkapsel“ das Leben genommen hat. Der Einsatz der Kapsel ist in der Schweiz verboten, eigentlich.
Für die Amerikanerin war das unwichtig. Sie wollte sterben. Unbedingt. Weil sie unheilbar an einer Immunschwäche-Krankheit litt. Wie sie starb, ist akribisch dokumentiert, eine niederländische Fotografin war im Wald bei Merishausen (Schweiz) dabei.
Laut der Fotografin habe die Frau, Mutter zweier Söhne, „friedlich und schmerzlos“ gewirkt, schreibt die niederländische Zeitung „de Volkskrant“.
War das wirklich so?
Die Sterbehilfe durch die Todeskapsel ist sehr umstritten. Bei Sauerstoff-Entzug kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis der Tod eintritt. Mediziner warnen vor „grausamen Qualen“, Experten der Vereinten Nationen sehen keinen Beleg dafür, dass die Stickstoff-Hinrichtung keine Schmerzen verursache.
Laut der Fotografin habe die Frau, Mutter zweier Söhne, „friedlich und schmerzlos“ gewirkt, schreibt die niederländische Zeitung „de Volkskrant“.
War das wirklich so?
Die Sterbehilfe durch die Todeskapsel ist sehr umstritten. Bei Sauerstoff-Entzug kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis der Tod eintritt. Mediziner warnen vor „grausamen Qualen“, Experten der Vereinten Nationen sehen keinen Beleg dafür, dass die Stickstoff-Hinrichtung keine Schmerzen verursache.
Sah der Erfinder beim Sterben zu?
Der Erfinder der Suizidkapsel, der Australier Philip Nitschke (77), lebt in den Niederlanden. Seine Gegner nennen ihn „Dr. Tod“. Er sah der Amerikanerin angeblich per Video-Schalte beim Sterben zu.
In der Schweiz ermittelt laut „Blick“ jetzt die Staatsanwaltschaft wegen „Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord“ in Zusammenhang mit Verstößen gegen das „Produktsicherheitsgesetz“ und das „Chemikaliengesetz“. Grundsätzlich ist aktive Sterbehilfe in der Schweiz erlaubt.
Vier Personen wurden festgenommen, darunter Nitschkes Frau. Drei sind wieder frei, eine sitzt in U-Haft.
Bild Zeitung
„Wenn Sie sterben wollen, drücken Sie diesen Knopf“
Foto zeigt den letzten Gang einer Schwerkranken
Schaffhausen (Schweiz) – Der Tod hat eine Computerstimme. Kalt und nüchtern. Sie sagt: „Wenn Sie sterben wollen, drücken Sie diesen Knopf.“ Eine 64 Jahre alte Amerikanerin hat ihn am Montag gedrückt. Und ist gestorben. In einem Elektro-Sarg aus Plastik und Metall.
Die Frau war die Erste, die sich mit der futuristischen „Sarco-Suizidkapsel“ das Leben genommen hat. Der Einsatz der Kapsel ist in der Schweiz verboten, eigentlich.
Für die Amerikanerin war das unwichtig. Sie wollte sterben. Unbedingt. Weil sie unheilbar an einer Immunschwäche-Krankheit litt. Wie sie starb, ist akribisch dokumentiert, eine niederländische Fotografin war im Wald bei Merishausen (Schweiz) dabei.
Laut der Fotografin habe die Frau, Mutter zweier Söhne, „friedlich und schmerzlos“ gewirkt, schreibt die niederländische Zeitung „de Volkskrant“.
War das wirklich so?
Die Sterbehilfe durch die Todeskapsel ist sehr umstritten. Bei Sauerstoff-Entzug kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis der Tod eintritt. Mediziner warnen vor „grausamen Qualen“, Experten der Vereinten Nationen sehen keinen Beleg dafür, dass die Stickstoff-Hinrichtung keine Schmerzen verursache.
Laut der Fotografin habe die Frau, Mutter zweier Söhne, „friedlich und schmerzlos“ gewirkt, schreibt die niederländische Zeitung „de Volkskrant“.
War das wirklich so?
Die Sterbehilfe durch die Todeskapsel ist sehr umstritten. Bei Sauerstoff-Entzug kann es bis zu 30 Minuten dauern, bis der Tod eintritt. Mediziner warnen vor „grausamen Qualen“, Experten der Vereinten Nationen sehen keinen Beleg dafür, dass die Stickstoff-Hinrichtung keine Schmerzen verursache.
Sah der Erfinder beim Sterben zu?
Der Erfinder der Suizidkapsel, der Australier Philip Nitschke (77), lebt in den Niederlanden. Seine Gegner nennen ihn „Dr. Tod“. Er sah der Amerikanerin angeblich per Video-Schalte beim Sterben zu.
In der Schweiz ermittelt laut „Blick“ jetzt die Staatsanwaltschaft wegen „Verleitung und Beihilfe zum Selbstmord“ in Zusammenhang mit Verstößen gegen das „Produktsicherheitsgesetz“ und das „Chemikaliengesetz“. Grundsätzlich ist aktive Sterbehilfe in der Schweiz erlaubt.
Vier Personen wurden festgenommen, darunter Nitschkes Frau. Drei sind wieder frei, eine sitzt in U-Haft.
Bild Zeitung