Notícias Nürnberg versiebt das Frankenderby!

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Out 5, 2021
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In sieben Minuten!
Nürnberg versiebt das Frankenderby!


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Und wieder wird das Kleeblatt zum großen Stimmungskiller für den Club...

16126 Zuschauer sahen im Ronhof ein rassiges, emotionales und hoch spannendes 272. Frankenderby. Bei dem am Ende – wie so oft in den letzten Jahrzehnten – nur Greuther Fürth jubeln konnte.

Großer Derbyheld war natürlich Fürths Ausnahmestürmer Armindo Sieb (21). Der U21-Nationalspieler schoss den FCN mit einem Doppelpack im Alleingang ab. Es waren bereits seine Rückrunden-Treffer fünf und sechs. Beeindruckend...

Der Matchwinner überglücklich: „Es freut mich, dass manche denken, dass ich schon vor dem Spiel der logische Derby-Held war. Aber mein Job ist als Stürmer, Tore zu schießen, dafür arbeite ich in jedem Training hart.“

Dass Fürth am Ende verdient seinen elften Derbysieg aus den letzten 20 Nachbarschafts-Duellen einfuhr, lag vor allem an Nürnbergs Jens Castrop (20) und seinem frühen Platzverweis (34.).

Für zwei Fouls sah er zweimal Gelb. Ein sehr harter, aber nicht unberechtigter Platzverweis. Schon Castrops erstes Foul war dunkelgelb. Danach war Nürnberg zu zehnt praktisch chancenlos.

Fakt ist: Nach Siebs-Ausgleich in der 27. Minute versiebte der Club in sieben Minuten einen durchaus möglichen Derbysieg. Denn 90 Sekunden VOR Fürths 1:1 MUSS Nürnbergs „Chancentod“ Benjamin Goller (25) das 2:0 erzielen – er traf aber nur den Pfosten. Dann hätte (Konjunktiv!) das Frankenderby einen ganz anderen Verlauf nehmen können...

Auch FCN-Kapitän Enrico Valentini (35) trauerte dieser versiebten Großchance nach: „Wir waren in diesem Derby sofort im Spiel, müssen dann aber das 2:0 machen. Stattdessen steht es auf einmal 1:1 und wir sind ein Mann weniger. Danach war das Derby ein ganz anderes.“

Bitter: In Unterzahl hatten der Club keine Torchance (zweimal Abseits!) mehr, konnte nur froh sein, dass dem Kleeblatt immer wieder die letzte Konsequenz im Strafraum fehlte.

FCN-Coach Cristian Fiél (43) wollte seiner Mannschaft aber keinen zu großen Vorwurf machen: „Nach der Gelb-Roten Karte war es für uns schwer, da die Heimmannschaft die Überzahl und die Führung gut ausgespielt hat. Es ist im Moment sehr bitter, weil wir uns viel vorgenommen hatten. Den Jungs kann ich heute keinen Vorwurf machen, da sie bis zum Schluss alles hereingeworfen haben.“

Und das müssen sie auch weiter: Denn am nächsten Samstag (13 Uhr) sollte der FCN gegen Kellerkind Eintracht Braunschweig unbedingt punkten, um nicht doch noch in den Abstiegskampf zu rutschen.

Bild Zeitung
 
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