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- Out 5, 2021
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Haftpflicht und Kasko betroffen:
Neue Gebühren für Millionen Autofahrer
BILD sagt, wo sie steigen und wo sie fallen
Bauen Ihre Nachbarn zu viele Unfälle? Dann zahlen künftig Sie dafür drauf!
Millionen Autofahrer müssen mit steigenden Kosten für die Haftpflicht- und Kaskoversicherung rechnen. Grund ist eine neue Berechnung der Versicherungsregionen. Ausschlaggebend ist, wie viele Blechschäden Halter aus dem jeweiligen Bezirk verursacht haben.
► Für 9,4 Millionen Versicherte werden sich wegen der neu eingeteilten Regionalklassen die Versicherungsbeiträge ändern – völlig unabhängig davon, ob sie selbst einen Auto-Unfall hatten oder nicht!
► 4,7 Millionen Halter müssen sich auf höhere Prämien einstellen, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
ABER: Für 4,7 Millionen Halter könnten die Kosten dagegen sinken.
Bei bestehenden Verträgen tritt die Änderung zum nächsten Versicherungsjahr in Kraft, bei Wechsel- oder Neu-Verträgen sofort.
Berlin unter den Großstädten mit der höchsten Schadenssumme
Der Bezirk mit der schlechtesten Schadensbilanz ist die Stadt Offenbach (Hessen), dicht gefolgt von Berlin. „In beiden Städten liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt“, so der Dachverband der Versicherer. Bei der Haftpflicht landen sie deshalb in der schlechtesten Regionalklasse 12. Unter den Großstädten ab 300 000 Einwohnern ist Berlin die Stadt mit der höchsten Schadenssumme.
Top-Schadensbilanz dagegen im Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg. Dort sind die Schäden um 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt, bundesweit Spitze.
► Allein in Niedersachsen müssen sich 500 000 Autofahrer auf höhere Kosten einstellen, z.B. in Hannover und Lüneburg.
► 1,4 Millionen Versicherten in Nordrhein-Westfalen droht eine höhere Rechnung, die Einstufungen steigen in acht von 53 Zulassungsbezirken. 250 000 Halter können auf eine Reduzierung hoffen.
► Auffällig viele Zulassungsbezirke verbesserten sich in Bayern. „Hier erreichen 24 Bezirke und fast jeder vierte Autofahrer eine günstigere Klasse“, so der GDV.
Der Verband wertet für die Berechnung der Kfz-Haftpflicht sowie der Voll- und Teilkasko nicht nur die Anzahl der Unfallschäden pro Bezirk aus, sondern auch, wie teuer die Reparaturen waren. Ausschlaggebend ist dabei nicht, wo der Schaden entstanden ist – sondern in welchem Bezirk das Fahrzeug registriert ist.
Beruhigende Nachricht für den Großteil der Versicherten: Bei rund 33 Millionen Haltern dürfte sich bei den Prämien gar nichts ändern
Bild Zeitung
Neue Gebühren für Millionen Autofahrer
BILD sagt, wo sie steigen und wo sie fallen
Bauen Ihre Nachbarn zu viele Unfälle? Dann zahlen künftig Sie dafür drauf!
Millionen Autofahrer müssen mit steigenden Kosten für die Haftpflicht- und Kaskoversicherung rechnen. Grund ist eine neue Berechnung der Versicherungsregionen. Ausschlaggebend ist, wie viele Blechschäden Halter aus dem jeweiligen Bezirk verursacht haben.
► Für 9,4 Millionen Versicherte werden sich wegen der neu eingeteilten Regionalklassen die Versicherungsbeiträge ändern – völlig unabhängig davon, ob sie selbst einen Auto-Unfall hatten oder nicht!
► 4,7 Millionen Halter müssen sich auf höhere Prämien einstellen, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).
ABER: Für 4,7 Millionen Halter könnten die Kosten dagegen sinken.
Bei bestehenden Verträgen tritt die Änderung zum nächsten Versicherungsjahr in Kraft, bei Wechsel- oder Neu-Verträgen sofort.
Berlin unter den Großstädten mit der höchsten Schadenssumme
Der Bezirk mit der schlechtesten Schadensbilanz ist die Stadt Offenbach (Hessen), dicht gefolgt von Berlin. „In beiden Städten liegen die Schäden fast 40 Prozent über dem Schnitt“, so der Dachverband der Versicherer. Bei der Haftpflicht landen sie deshalb in der schlechtesten Regionalklasse 12. Unter den Großstädten ab 300 000 Einwohnern ist Berlin die Stadt mit der höchsten Schadenssumme.
Top-Schadensbilanz dagegen im Bezirk Elbe-Elster in Brandenburg. Dort sind die Schäden um 30 Prozent niedriger als im Durchschnitt, bundesweit Spitze.
► Allein in Niedersachsen müssen sich 500 000 Autofahrer auf höhere Kosten einstellen, z.B. in Hannover und Lüneburg.
► 1,4 Millionen Versicherten in Nordrhein-Westfalen droht eine höhere Rechnung, die Einstufungen steigen in acht von 53 Zulassungsbezirken. 250 000 Halter können auf eine Reduzierung hoffen.
► Auffällig viele Zulassungsbezirke verbesserten sich in Bayern. „Hier erreichen 24 Bezirke und fast jeder vierte Autofahrer eine günstigere Klasse“, so der GDV.
Der Verband wertet für die Berechnung der Kfz-Haftpflicht sowie der Voll- und Teilkasko nicht nur die Anzahl der Unfallschäden pro Bezirk aus, sondern auch, wie teuer die Reparaturen waren. Ausschlaggebend ist dabei nicht, wo der Schaden entstanden ist – sondern in welchem Bezirk das Fahrzeug registriert ist.
Beruhigende Nachricht für den Großteil der Versicherten: Bei rund 33 Millionen Haltern dürfte sich bei den Prämien gar nichts ändern
Bild Zeitung