Nur zwei DFB-Stars wollten das Mund-zu-Foto wirklich

Roter.Teufel

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War alles ganz anders?
Nur zwei DFB-Stars wollten das Mund-zu-Foto wirklich


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Scheinbar hatte nicht jeder Bock auf Protest ...

Bei der WM in Katar mussten unsere DFB-Jungs mal wieder nach der Vorrunde die Segel streichen. Nach 2018 schied die Nationalmannschaft bereits zum zweiten Mal hintereinander in der Gruppenphase aus.

Neben dem schwachen sportlichen Abschneiden sorgte vor allem die Binden-Debatte abseits des Platzes für Wirbel. Vor dem Turnier hatte sich der DFB mit sechs anderen Verbänden geeinigt, beim Turnier mit der „OneLove“-Binde aufzulaufen.

Kurz vor dem WM-Start drohte die Fifa jedoch mit sportlichen Sanktionen, falls die Binde wirklich auf dem Platz getragen werden sollte. Die Verbände knickten ein, schließlich demonstrierte die Nationalmannschaft auf dem Mannschaftsfoto, indem sich die Spieler den Mund zuhielten.

Offenbar hatte ein Großteil des Teams aber überhaupt kein Bock auf die Geste!

Das berichtet die ARD. Laut Informationen des Senders haben sich nur Kapitän Manuel Neuer (36) und Leon Goretzka (27) für die Aktion ausgesprochen. Der Rest hätte wie die anderen Nationen nichts unternehmen wollen.

Am Ende habe man sich auf den Mund-zu-Protest innerhalb der Mannschaft als kleinsten, gemeinsamen Nenner geeinigt.

BILD kann bestätigen: Neuer und Goretzka waren tatsächlich die treibenden Kräfte bei den Diskussionen, schlugen auch unterschiedliche Gesten vor. Andere Spieler sollen sich dagegen ausgesprochen haben, überhaupt etwas zu machen.

Als dann die Mund-zu-Geste beschlossen war, standen Spieler wie Joshua Kimmich (27) auch dahinter. Andere beäugten die Diskussion und die damit verbundene Ablenkung eher kritisch.

Für ARD-Experte Thomas Hitzlsperger (40) spielten der Protest und die ständige Debatte um politische Themen eine nicht unerhebliche Rolle am Ausscheiden.

Er urteilt: „Ich bin der Meinung, die Spieler haben sich am Ende zu sehr damit beschäftigen müssen und es war nicht förderlich. Aber man muss auch sagen, kein Spieler hat es bisher als Alibi genutzt und das fand ich sehr, sehr gut.“

Und weiter: „Wir – und ich beziehe mich da natürlich mit ein – oder auch der Verband können natürlich nicht von der Mannschaft fordern, dass sie das jetzt machen muss. Es wird nicht mehr funktionieren. Wir sind dafür richtig auf die Fresse geflogen.“

Nach dem WM-Aus dürfte das Verlangen nach politischen Aktionen innerhalb der Mannschaft wohl kaum gestiegen sein ...

Bild Zeitung
 
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