Pokal-Aus! Erfurt verliert Krimi in Meuselwitz

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Jena siegt mühelos
Pokal-Aus! Erfurt verliert Krimi in Meuselwitz


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Pokalfight in Meuselwitz, klare Sache im Eichsfeld.

Am Ende setzte sich Carl Zeiss Jena bei Germania Wüstheuterode mit 6:0 durch, während sich Rot-Weiß

Erfurt und Gastgeber ZFC Meuselwitz einen echten Krimi lieferten. Das bessere Ende hatten dabei die Zipsendorfer, die Erfurt mit 5:3 nach Elfmeterschießen aus dem Pokal kickten.

Lust- und ideenlos war das, was Rot-Weiß in der ersten Hälfte der regulären Spielzeit ablieferte. Den unrühmlichen Höhepunkt lieferte - mal wieder - Til Linus Schwarz, der nach einem Tritt gegen den Kopf von Nils Miatke mit Rot vom Feld flog (28.). Es ist sein zweiter Platzverweis binnen sieben Tagen. Die Hausherren nutzten die Überlegenheit zur Führung. Andy Trübenbach traf aus 20 Metern zum 1:0 (38.).

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Rot-Weiß wie ausgewechselt - und das vor allem wegen einer Auswechslung. Artur Mergel kam für den enttäuschenden Maximilian Pronichev und brachte deutlich mehr Schwung in den RWE-Angriff.

Mergel leitete auch den Ausgleich ein, über die linke Seite trieb er das Leder, ehe das bei Michael Seaton landete. Der US-Amerikaner ließ mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler ins Leere laufen und traf wuchtig aus sechs Metern ins Tor (58.).

Danach ist Erfurt im Spiel, hat die besseren Chancen gegen den ZFC - und hat am Ende das Glück, dass der Schiedsrichter Marko Wartmann aus Großvargula in der Nachspielzeit keinen Elfer für die Hausherren pfiff. RWE-Schlussmann Jean-Marie Plath holte - vermeintlich - Michel Ulrich von den Beinen.

In der Verlängerung traf Meuselwitz - doch Hansch's Kopfballtor fand wegen Abseits keine Anerkennung (94.).

Und so musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Florian Hansch scheiterte zuerst an Erfurts Torwart Jean-Marie Plath. Doch dann hielt ZFC-Keeper Lukas Sedlak zwei Elfer in Serie. Er ahnte bei den Versuchen von Kwabe Schulz und Michael Seaton die richtige Ecke. Den Schlusspunkt setzte Michel Ulrich zum 5:3.

Und Jena?

Die hatten beim Landesklassisten Germania Wüstheuterode vor 1300 Zuschauern keine Mühe, gewannen klar mit 6:0. Jan Dahlke steuerte einen Dreierpack bei (9., 25., 73.), garniert von den Treffern von Elias Löder (38.), Max Grimm (71.) und Pasqual Verkamp (87., FE).

Jenas Trainer René Klingbeil nutzte die Partie, um auch Spielern Praxis zu geben, die sonst nicht zum Zug kommen. Keeper Alexios Dedidis feierte nach seiner Verletzung sein Comeback, dazu standen auch Olekseij Ohurtsov, Justin Smyla oder Josien Nathaniel auf dem Rasen.

Das Halbfinale steigt dann am 24. und 25. März 2024. Neben Jena und Meuselwitz sind noch Thüringen Weida, das 3:0 in Gispersleben gewann, und der SV Schott Jena, der sich 4:0 gegen Wismut Gera durchsetzte, dabei.

Bild Zeitung
 
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