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Nach Massenschlägerei
Polizei holt 855 HSV-Fans aus Zug


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Hamburg - Ausnahmezustand im Bahnhof Hamburg-Bergedorf!

Am Samstagabend stoppte ein Großaufgebot der Polizei einen Regionalzug, der von Rostock nach Hamburg unterwegs war. Der Grund: die Suche nach Gewalttätern unter hunderten HSV-Fans.

Die Einsatzkräfte stürmten gegen 20 Uhr den gestoppten RE1 und begannen mit der Durchsuchung hunderter Fußballfans. Dabei wurden im Bahnhof Hamburg-Bergedorf 855 Menschen kontrolliert, wie ein Sprecher der Bundespolizei in der Nacht zu Sonntag berichtete.

Gesucht wurde nach 52 mutmaßlichen HSV-Gewalttätern, die am 16. September 2023 im Hauptbahnhof Mannheim mit Anhängern von Borussia Dortmund aneinandergeraten sein sollen. Die HSV-Ultras kamen vom Auswärtsspiel in Fürth, die Dortmunder aus Freiburg. Weil beide Züge Verspätung hatten, trafen die gewaltbereiten Fans in Mannheim zufällig aufeinander.

Es gab massive Sachbeschädigungen und mehrere Verletzte. „Wir ermitteln wegen Körperverletzung und schwerem Landfriedensbruch“, so Robert Hemp, Sprecher der Bundespolizei. Durch Videoaufnahmen konnten inzwischen etwa einhundert Beteiligte ermittelt werden.

Razzia dauerte sechs Stunden

Zudem soll es am Samstagabend nach dem Zweitliga-Spiel des HSV in Rostock (2:2) im Rostocker Hauptbahnhof wieder zu „tätlichen Angriffen“ in Form von Flaschenwürfen gekommen sein. Die Razzia dauerte mehr als sechs Stunden. Die Fans mussten währenddessen im Zug ausharren.

Insgesamt waren etwa 400 Einsatzkräfte der Bundespolizei im Einsatz, um rund 855 Fußballfans zu kontrollieren. Das Ergebnis: 31 der Gesuchten konnten identifiziert werden. Gegen diese gewalttätigen HSV-Fans werden jetzt Strafverfahren eingeleitet. Insgesamt hat die Bundespolizei jetzt 52 an den damaligen Ausschreitungen beteiligten HSV-Fans ermittelt.

Ein Fan wurde wegen eines Angriffs auf Polizeibeamte vorläufig festgenommen. Zwei weitere leisteten bei der Kontrolle erheblichen Widerstand. Alle Überprüften konnten aber später weiterreisen, so ein Bundespolizeisprecher.

Durch die groß angelegte Razzia kam es zu diversen Verspätungen im Regionalverkehr, was die Deutsche Bahn auf X (ehemals Twitter) mitteilte.

Bild Zeitung
 
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