Popp über Tod des Vaters: „Mein Herz springt in 1000 Stücke“

Roter.Teufel

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Emotionale Worte unserer WM-Stürmerin
Popp über Tod des Vaters: „Mein Herz springt in 1000 Stücke“


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Es sind Sätze, die nicht nur die Fußball-Fans bewegen.

Vor gut sieben Monaten hat Alexandra Popp (32) einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Im Dezember 2022 starb der Vater der Nationalspielerin im Alter von nur 62 Jahren.

Am Dienstag erscheint die Autobiografie der Fußballerin mit dem Titel „Dann zeige ich es euch eben auf dem Platz“. Die Zeitschrift „Bunte“ hat vorab Auszüge aus dem Buch veröffentlicht. Darin schreibt die Stürmerin auch über ihre Gefühle nach dem Tod des geliebten Vaters.

„Immer wieder springt mein Herz in tausend Stücke beim Gedanken an Papa“, so Popp in der Biografie.

Im Krankenhaus hatte sie zu ihrem schwer an Kehlkopfkrebs erkrankten Vater gesagt, dass er gehen darf: „Dass es okay ist. Dass wir okay sind, auch wenn wir ihn furchtbar vermissen werden.“

Am 18. Dezember 2022 findet in Wiesbaden die Gala der Sportler des Jahres statt. Popp ist Ehrengast bei der Veranstaltung. An dem Abend ruft die Mutter der Nationalspielerin an, sagt: „Papa hat es geschafft.“

Popps große Verbundenheit mit ihrem verstorbenen Vater wurde zuletzt auch beim 6:0-Sieg über Marokko deutlich.

Ihre beiden Tore feierte sie wie so oft auf spezielle Art. Nach dem 1:0 und 2:0 deutet sie mit ihrer linken Hand ein imaginäres Telefon an, streckt den rechten Zeigefinger Richtung Himmel. Die Geste steht für Steven Spielbergs Kult-Science-Fiction-Film „E.T. nach Hause telefonieren“. Weil Popp auf Reisen immer mit ihrer Familie telefoniert.

Doch diesmal hatte der Jubel einen besonders traurigen Hintergrund. Nach dem Spiel wirkt die Ausnahmespielerin auf der Pressekonferenz sentimental, starrt zum Teil vor sich hin. Hinter ihrer Brille verbergen sich glasige Augen.

Als Popp gefragt wird, wer diesmal Zuhause abnimmt, wenn sie nach dem Spiel zum Hörer greift, antwortet sie: „Ich glaube, derjenige, der abgenommen hat, ist mein Vater.“ Dabei tätschelt ihr Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55), die neben ihrer Torjägerin auf dem Podium sitzt, über den Rücken.

Popp weiter über ihren emotionalen Torjubel: „Ich telefoniere in dem Sinne auch nach Hause, vor allem weil wir gerade sehr weit weg sind. Das gilt nicht nur für die Menschen, die Zuhause vor den Fernsehern sitzen, sondern gerade auch für die Menschen, die nicht mehr unter uns sein können, aber trotzdem wichtige Menschen für mich sind oder waren. Das zeigt, dass ich an sie denke.“

Sport Bild
 
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