Notícias Preußens Hahn ist kein Weichei!

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
23,248
Gostos Recebidos
946
Hart aber stets herzlich:
Preußens Hahn ist kein Weichei!


ddbd982eb02c19d63cbb776ff484aeac,f6709418


Nach dem wichtigen Heimsieg über Freiburg II (2:0) hatte Alexander Hahn (31) richtig Spaß auf den Backen. Nicht nur, weil er mit Münster zurück auf Relegationsplatz 3 ist. Auch seine eigene starke Leistung sorgte bei ihm für gute Laune...

Hart aber stets herzlich! Preußens Hahn ist kein Weichei.

Keine Frage: Der Innenverteidiger ist sofort da, wenn er gebraucht wird. Nach den beiden Topspiel-Pleiten zuvor gegen Regensburg (1:3) und in Ulm (0:2) hatte sich Chefcoach Sascha Hildmann (52) dazu entschieden, die Defensive umzustellen. Für Simon Scherder (31) rückte deshalb etwas überraschend Hahn neben Niko Koulis (24) ins Abwehrzentrum.

Erst sein dritter Rückrunden-Einsatz nach Aue (3:2) und 1860 München (2:1), den er jedoch ohne Fehl und Tadel löste. Hildmann anerkennend: „Auf Ali ist Verlass. Ein positiver Typ, den du immer bedenkenlos bringen kannst."

Und der für Preußen – wenn nötig – auch auf die Zähne beißt. So war er noch am Donnerstag beim Training voll auf die Schulter geknallt, betäubte die Schmerzen anschließend aber mit Tabletten und hängte sich zwei Tage später gegen die „kleinen Freiburger“ wieder voll rein. Scheute keinen Luftkampf und hatte großen Anteil daran, dass die „Adlerträger“ zum neunten Mal in der laufenden Spielzeit ohne Gegentor blieben.

Nix Weichei, sondern ein harter Hund – dieser Hahn! „Ich habe das einfach ausgeblendet, bin wie immer ungehemmt in die Zweikämpfe gegangen und hatte richtig Bock auf diese 90 Minuten,“ wünscht er sich im Liga-Endspurt natürlich weitere Chancen, sein Können zu beweisen.

Mit dem Auswärtsspiel am Samstag bei Viktoria Köln (14 Uhr) sowie anschließend gegen Verfolger Saarbrücken (So./5.5./ 13:30 Uhr), beim SC Verl (So./12.5./16:30 Uhr) und zum Abschluss daheim gegen Unterhaching (Sa./18.5./13.30 Uhr) bieten sich dazu noch genau vier Möglichkeiten. Denn sollten keine Entscheidungsspiele um den Zweitliga-Aufstieg folgen – aktuell wäre Hansa Rostock der Gegner – endet für ihn danach das Kapitel Preußen Münster.

Nach BILD-Informationen ist intern bereits die Entscheidung gefallen, seinen auslaufenden Vertrag nach zwei Jahren (bislang 53 Spiele/3 Tore und 3 Assists) nicht mehr zu verlängern. Um im Kader Platz zu schaffen für Veränderungen und frische Kräfte.

Nach Kult-Keeper Maximilian Schulze Niehues (35), der freiwillig seine Karriere beendet und Lehrer wird, Mittelfeld-Routinier Dennis Grote (37) sowie Darius Ghindovean (22/zur U23 versetzt) mittlerweile der vierte Abgänger. Obwohl er seine Drittliga-Tauglichkeit definitiv unter Beweis gestellt und einen starken linken Fuß hat. Übrigens als einziger in der schwarz-weiß-grünen Verteidigung.

Über seine Zukunfts-Pläne will Hahn allerdings nicht sprechen. Aktuell ist er (noch) mit ganzem Herzen bei den Preußen. „Ich werde alles dafür tun, dass wir uns und unseren überragenden Fans den großen Traum vom Durchmarsch verwirklichen,“ verspricht der bullige Deutsch-Russe (1. 87 m/88 kg), „entweder auf dem Rasen oder eben auf der Bank. Ich bin ein Teamplayer, der bis zuletzt Vollgas gibt und garantiert keine schlechte Stimmung verbreitet. Jeder kann hier auf seine Art und Weise zum Gesamterfolg beitragen."

Hahn, der seine Profi-Laufbahn vor 13 Jahren bei Werder Bremen II startete und anschließend für den SV Meppen, Saarbrücken, Homburg, Rot-Weiss Essen und Viktoria Berlin auflief, wird sicherlich auch nach Münster wieder einen neuen Verein finden.

Erst recht, wenn er sich nach 2023 und dem Sprung in die 3. Liga auch noch als Doppel-Aufsteiger verabschieden sollte...

● Alexander Hahn war übrigens auch schon zu Gast bei „Preußen Privat“, dem Insider-Podcast aus der Bode-Loge. Jederzeit kostenlos nachzuhören – wie auch alle weiteren Folgen – unter www.preussenprivat.de oder überall dort, wo es Podcasts gibt.

Bild Zeitung
 
Topo