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RadsportWenzel überrascht im Regen von Harlingen, Kluckers siegt bei der Elite

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Arthur Kluckers durfte sich am Freitagabend das Landesmeistertrikot bei der Elite überstreifen. Der 24-Jährige war über 20 Kilometer rund um Harlingen der schnellste Elite-Fahrer. Geschlagen wurde er um eine Sekunde von Espoir Mats Wenzel.

Am Freitagabend endete kurz nach 20.30 Uhr auch das Zeitfahren der Herren. Genau wie bei den Damen schlug auch hier ein Espoirs die Elite-Sektion. Mats Wenzel (Lidl-Trek Future) absolvierte die 20 Kilometer in 26:25 Minuten und war damit eine Sekunde schneller als Arthur Kluckers (Tudor). „Für mich ist das wirklich ein gutes Resultat“, sagte Wenzel. „Arthur ist ein Spezialist im Zeitfahren. Er ist normalerweise ein gutes Stück besser als ich, deswegen hätte ich nicht damit gerechnet. Aber meine Form stimmt.“

Wenzel, der den Giro Next Gen vor Kurzem als Achter beendete, konzentriert sich doch eher auf die Straßenrennen – umso überraschender war sein Auftritt für ihn selbst am Freitag. „Ich würde sagen, dass ich 98% auf meinem normalen Rad trainiere. Vor dem Giro habe ich ein paar Mal Zeitfahren trainiert, um das Gefühl zu bekommen. Aber die Strecke in Harlingen kommt mir entgegen. Die Abfahrt war nicht zu technisch und der Berg war lang und regelmäßig. Berge liegen mir immer.“

Viele Chancen, das Espoirs-Landesmeistertrikot im Zeitfahren zu tragen, wird Wenzel jedoch nicht bekommen. Auch bei der Tour de l’Avenir wird es nur einen Prolog geben. Anders geht es Kluckers, der sich also Landesmeister im Zeitfahren der Elite nennen darf. „Es war kein einfaches Zeitfahren, es war etwas atypisch“, sagte Kluckers. „Es ging runter und rauf, aber ich bin zufrieden mit dem Tag. Es war kein Flachstück dabei. Mir liegen Zeitfahren mehr, bei denen es flacher ist.“
Spannung am Sonntag

Auf die Tatsache, dass weder Alex Kirsch, Bob Jungels noch Kevin Geniets in Harlingen teilnahmen, antwortete Kluckers nur schmunzelnd: „Um ein Rennen zu gewinnen, musst du am Start sein. Mir ist das deswegen ziemlich egal.“ Elf Sekunden war er am Ende schneller als sein ärgster Konkurrent Michel Ries (Arkea-B&B Hotels). „Ich habe mich von Michel nicht zu sehr beeinflussen lassen und habe versucht, mich auf mich zu konzentrieren. Ich bin meinem Pacing-Plan nachgefahren und konnte auf den letzten Metern nochmal einen drauflegen.“ Als Dritter komplettierte Tom Wirtgen (Felt-Felbermayr) das Elite-Podium. Der Felt-Felbermayr-Profi war 52 Sekunden langsamer als Kluckers. Meister bei der Elite ohne Vertrag wurde Tim Diederich (Snooze), der 1:29 Minuten Rückstand auf den Gesamtsieger hatte.

Das Straßenrennen am Sonntag wird mit Spannung erwartet. Mit dabei ist dann auch Kevin Geniets (Groupama-FDJ). Ein Fragezeichen steht jedoch immer noch hinter der Teilnahme von Alex Kirsch (Lidl-Trek), der nach seinem Sturz beim Criterium du Dauphiné Probleme am Knie hat. „Wenn er startet, dann werden wir zusammen fahren“, sagt Wenzel. „Ich denke, dass ich meine Chance bekommen werde.“ Im Duo wird auch Kluckers fahren können. Als Teamkollegen hat er Luc Wirtgen an seiner Seite. „Es ist sicher ein Atout, dass wir zu zweit sind. Der Sieg heute nimmt Druck von den Schultern“, sagte Kluckers.

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