Roßbach: Nicht noch mal Pokal-Blamage

Roter.Teufel

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Hansa Rostock
Roßbach: Nicht noch mal Pokal-Blamage


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Zwei Siege zum Zweitligastart ( 2:0 gegen Nürnberg, 2:1 bei Elversberg), Spitzenreiter – da sollte Hansa Rostock in der ersten Runde des DFB-Pokals beim FSV Frankfurt (4. Liga) doch gewinnen. Oder?

Verteidiger Damian Roßbach (30) grätscht jeden Übermut weg: „Dass du das Ding in Elversberg noch drehst, erlebst du nur einmal in zehn Jahren oder in der Karriere. Trotzdem dürfen wir uns nicht blenden lassen. Elversberg hätte ein, zwei Tore mehr machen können. Gerade bei Standards waren wir nicht so sattelfest. Das sprechen wir selber an, sind kritisch.“
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Die Rostocker kassierten zwar in den ersten beiden Spielen nur ein Tor. Hatten mit einer improvisierten Abwehr (Oliver Hüsing und Jasper van der Werff verletzt) allerdings auch etwas Glück. Roßbach: „Wir haben mit vier gelernten Außenverteidigern gespielt. Dafür haben wir das sehr ordentlich gemacht. Aber natürlich tut es gut, dass Oli wieder zurückkommt. Mit seiner Größe und Wucht tut er uns gerade bei Standards gut, defensiv wie offensiv.“

Nötig, um nicht wie im Vorjahr (0:1 bei Viertligist Lübeck) in Runde eins rauszufliegen. Roßbach: „Da hatten wir erst ein super Spiel gemacht in Hamburg, 1:0 gewonnen – und eine Woche später war es verpufft. Ich kann mich an die Knackpunkte erinnern, auch an die Szenen nach dem Spiel (Platzsturm von Hansa-Chaoten, d. Red.). In so eine Situation will man nicht noch mal kommen. Regionalligisten sind immer eklig, in der Vorbereitung haben wir uns schwergetan gegen Altglienicke und den BFC Dynamo.“ Gegen Altglienicke verlor Hansa im Camp in Neuruppin 2:3, gegen den BFC gab es ein 1:1. Roßbach: „Wir sind gewarnt, müssen von der Einstellung her voll da sein.“

Auch Hansa-Gegner FSV Frankfurt drehte sein Spiel

Auch deshalb: Gegner FSV Frankfurt drehte Dienstagabend (vor den Augen von Rostocks Coach Alois Schwartz) sein Regionalligaspiel gegen Schott Mainz noch spektakulärer als Hansa die Partie in Elversberg – in der 90. Minute kassierte Frankfurt das 1:3. Und gewann noch 4:3!

Roßbach: „Man sieht, dass da zwei Mentalitätsmannschaften sind. Man macht nicht einfach mal so drei Tore in der Nachspielzeit. Nichtsdestotrotz sind wir Favorit. Wir müssen gegensteuern, damit es nicht wie in Lübeck wird.“

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