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- Out 5, 2021
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Mit Cyanid vergiftet?:
Sechs Leichen in Luxushotel in Bangkok
Bangkok (Thailand) – Wurden sechs Touristen im Grand Hyatt Luxushotel in Bangkok mit Cyanid vergiftet? Erste Untersuchungen weisen darauf hin.
Experten der thailändischen Polizei untersuchen den Tod von sechs vietnamesischen Touristen, die aus Vietnam und den USA stammen sollen. Ihre Leichen waren am Dienstag im Luxushotel „Grand Hyatt Erawan“ aufgefunden worden. Lokale Medien berichteten, dass unter den sechs Personen drei Männer und drei Frauen waren.
Ein thailändischer Polizeibeamter wies erste Berichte zurück, wonach die sechs Menschen bei einer Schießerei getötet worden seien. „Es gibt keine Anzeichen für eine Schießerei“, sagte der Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, ohne näher darauf einzugehen.
Der Polizeichef von Bangkok, Generalleutnant Thiti Sangsawang, sagte, es habe keine Anzeichen für einen Kampf gegeben. Er berichtete, die Bewohner des Zimmers hätten am Dienstag auschecken sollen und ihr Gepäck sei bereits gepackt gewesen. Das vom Zimmerservice bestellte Essen sei nicht verzehrt worden, aber die Getränke seien konsumiert worden.
Erste Untersuchungen der Polizei ergaben, dass die verstorbenen Touristen offenbar durch eine Cyanid-Vergiftung getötet wurden. Die Ermittler sagten, die Leichen seien mit Schaum vor dem Mund gefunden worden.
Premierminister Srettha Thavisin begab sich am Abend an den Tatort, gab den dort versammelten Reportern jedoch keine weiteren Auskünfte.
Wie die mutmaßlichen Vergiftungsopfer die tödliche Cyanid-Dosis aufgenommen haben könnten, ist noch ungeklärt. Cyanid entsteht als Gas bei Verbrennungsprozessen, ist aber auch in natürlicher Form in Pflanzen wie zum Beispiel Bittermandeln, Maniok und Kirschkernen enthalten. Auch eine Aufnahme über die Haut in Form von flüssigem Cyanwasserstoff ist denkbar.
Zyankali-Kapseln wurden u. a. von hochrangigen NS-Führern zum Selbstmord genutzt.
Bild Zeitung
Sechs Leichen in Luxushotel in Bangkok
Bangkok (Thailand) – Wurden sechs Touristen im Grand Hyatt Luxushotel in Bangkok mit Cyanid vergiftet? Erste Untersuchungen weisen darauf hin.
Experten der thailändischen Polizei untersuchen den Tod von sechs vietnamesischen Touristen, die aus Vietnam und den USA stammen sollen. Ihre Leichen waren am Dienstag im Luxushotel „Grand Hyatt Erawan“ aufgefunden worden. Lokale Medien berichteten, dass unter den sechs Personen drei Männer und drei Frauen waren.
Ein thailändischer Polizeibeamter wies erste Berichte zurück, wonach die sechs Menschen bei einer Schießerei getötet worden seien. „Es gibt keine Anzeichen für eine Schießerei“, sagte der Beamte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, ohne näher darauf einzugehen.
Der Polizeichef von Bangkok, Generalleutnant Thiti Sangsawang, sagte, es habe keine Anzeichen für einen Kampf gegeben. Er berichtete, die Bewohner des Zimmers hätten am Dienstag auschecken sollen und ihr Gepäck sei bereits gepackt gewesen. Das vom Zimmerservice bestellte Essen sei nicht verzehrt worden, aber die Getränke seien konsumiert worden.
Erste Untersuchungen der Polizei ergaben, dass die verstorbenen Touristen offenbar durch eine Cyanid-Vergiftung getötet wurden. Die Ermittler sagten, die Leichen seien mit Schaum vor dem Mund gefunden worden.
Premierminister Srettha Thavisin begab sich am Abend an den Tatort, gab den dort versammelten Reportern jedoch keine weiteren Auskünfte.
Wie die mutmaßlichen Vergiftungsopfer die tödliche Cyanid-Dosis aufgenommen haben könnten, ist noch ungeklärt. Cyanid entsteht als Gas bei Verbrennungsprozessen, ist aber auch in natürlicher Form in Pflanzen wie zum Beispiel Bittermandeln, Maniok und Kirschkernen enthalten. Auch eine Aufnahme über die Haut in Form von flüssigem Cyanwasserstoff ist denkbar.
Zyankali-Kapseln wurden u. a. von hochrangigen NS-Führern zum Selbstmord genutzt.
Bild Zeitung