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- Out 5, 2021
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TV-Moderatorin spielte selbst
Sie ist die Frau an Kretzsches Handball-Seite
Wenn Juri Knorr auf seiner Position als Spielmacher bei den Rhein-Neckar Löwen oder für Deutschland glänzt, guckt sie ganz genau hin: Dyn-Moderatorin Lea Rostek (26).
Nicht nur, weil sie bei der EM und in der Liqui Moly Handball-Bundesliga in der Halle oder im Studio moderiert. Sondern auch, weil Knorrs Position Rückraum Mitte ganz lange auch ihre Position war.
Immerhin bis zur 4. Liga spielte Rostek selbst Handball bei TD Lank 07 in ihrer Heimat Meerbusch in der Nähe von Düsseldorf. Als Spielmacherin und Abwehrchefin war sie aktiv, bis ihre Schulter nicht mehr mitmachte.
„Das gibt einem ein ganz anderes Gefühl von Sicherheit, dass ich weiß, wovon ich rede“, sagt die Frau mit der braunen Natur-Mähne. „Ich verstehe, warum eine Abwehr umgestellt wurde. Ich verstehe, warum Spielzug XY angesagt wurde, weil der vielleicht gerade gegen eine bestimmte Formation gut funktioniert. Mein Job ist, ein Spiel zu verstehen, damit ich die richtigen Fragen stellen kann.“
Gerne würde sie heute noch spielen, doch ihre rechte Schulter war schon mit 23 Jahren durch: „Im Studium an der Sporthochschule war ich so schlau und habe Handball, Badminton, Tennis genommen – also alles, was die Schulter beansprucht. Ich habe dann zwei Jahre Pause gemacht, danach wieder versucht zu trainieren, beim dritten Training ist mir so heftig der Schmerz durchgeschossen. Da habe ich dann gemerkt, es macht keinen Sinn. Ich vermisse es schon sehr, aber dafür hab ich's jetzt im Beruf.“
Moderatorin Lea Rostek war bei der Handball-EM fast jeden Tag für Dyn im Einsatz
Das Meerbusch-Mädel mit dem Master in Communication Management lebt gerade ihren Traum, moderierte fast jeden Tag für Dyn die Handball-EM aus dem Studio oder in der Halle. Nach der EM-Pause geht es für Rostek in der HBL weiter, am Sonntag ist sie für Dyn und WELT TV beim Kracher zwischen Magdeburg und Melsungen (15 Uhr) im Einsatz.
Rostek: „Es ist unfassbarer Nervenkitzel. Wenn die Einspiel-Musik kommt, klopft das Herz höher. Es ist live, du musst liefern, ich kann nicht wegrennen und sagen: Okay, mach ich doch nicht, Mic Drop, tschüss.“
Zumal sie mit absoluten Handball-Größen zu tun hat. Sie ist jetzt die Frau an der Handball-Seite einer absoluten Legende: „Am Anfang war ich schon beeindruckt, dass ich kleine Lea – ein Niemand – jetzt mit Stefan Kretzschmar – Handball-Legende – Sendung machen darf, das ist schon absolut Wahnsinn. Als ich gesehen habe, dass ich mein erstes Spiel mit Kretzsche haben würde, habe ich sofort meine Mama angerufen. Meine Eltern haben sich direkt Karten gekauft und sind nach Leipzig zum Spiel gefahren.“
Mittlerweile überzeugt sie mit Kretzsche als Team. Die anfängliche Ehrfurcht ist anerkennender Bewunderung gewichen: „Du kannst ihm jede Frage stellen, er hat eine gute Antwort parat. Der weiß einfach alles und kann sich zu allem eine Meinung bilden und die Leute feiern ihn total. Auch, weil er jemand ist, der auch mal aneckt.“
Übrigens: Die Handball-Expertin Rostek schaute beim deutschen Team gar nicht so sehr auf Spielmacher Juri Knorr, sondern auf Spieler wie Johannes Golla, Julian Köster oder Sebastian Heymann, die auch in der Abwehr die Drecksarbeit machen.
Rostek: „Ich finde die Spieler ganz cool, die Abwehrchefs sind. Häufig wird nur auf die geschaut, die die Tore werfen, aber Abwehr ist genauso wichtig. Bei mir hat sich das im Seniorenbereich dann dahin entwickelt, dass ich Abwehrspezialisten geworden bin. Dann wurde ich mit meinen 1,70 Meter eingewechselt, um mal die 2-Meter-Hünen zu stoppen. Das lief gut, es war ganz cool unterschätzt zu werden.“
In Handball-Deutschland wird sie bald wohl niemand mehr unterschätzen …
Dyn überträgt unter anderem alle Spiele der Handball-EM, der Liqui Moly Handball-Bundesliga, der Champions League, der European League, des DHB-Pokal, der HBF und der 2. HBL. Die Plattform gehört wie BILD und SPORT BILD mehrheitlich zur Axel Springer SE.
Bild Zeitung
Sie ist die Frau an Kretzsches Handball-Seite
Wenn Juri Knorr auf seiner Position als Spielmacher bei den Rhein-Neckar Löwen oder für Deutschland glänzt, guckt sie ganz genau hin: Dyn-Moderatorin Lea Rostek (26).
Nicht nur, weil sie bei der EM und in der Liqui Moly Handball-Bundesliga in der Halle oder im Studio moderiert. Sondern auch, weil Knorrs Position Rückraum Mitte ganz lange auch ihre Position war.
Immerhin bis zur 4. Liga spielte Rostek selbst Handball bei TD Lank 07 in ihrer Heimat Meerbusch in der Nähe von Düsseldorf. Als Spielmacherin und Abwehrchefin war sie aktiv, bis ihre Schulter nicht mehr mitmachte.
„Das gibt einem ein ganz anderes Gefühl von Sicherheit, dass ich weiß, wovon ich rede“, sagt die Frau mit der braunen Natur-Mähne. „Ich verstehe, warum eine Abwehr umgestellt wurde. Ich verstehe, warum Spielzug XY angesagt wurde, weil der vielleicht gerade gegen eine bestimmte Formation gut funktioniert. Mein Job ist, ein Spiel zu verstehen, damit ich die richtigen Fragen stellen kann.“
Gerne würde sie heute noch spielen, doch ihre rechte Schulter war schon mit 23 Jahren durch: „Im Studium an der Sporthochschule war ich so schlau und habe Handball, Badminton, Tennis genommen – also alles, was die Schulter beansprucht. Ich habe dann zwei Jahre Pause gemacht, danach wieder versucht zu trainieren, beim dritten Training ist mir so heftig der Schmerz durchgeschossen. Da habe ich dann gemerkt, es macht keinen Sinn. Ich vermisse es schon sehr, aber dafür hab ich's jetzt im Beruf.“
Moderatorin Lea Rostek war bei der Handball-EM fast jeden Tag für Dyn im Einsatz
Das Meerbusch-Mädel mit dem Master in Communication Management lebt gerade ihren Traum, moderierte fast jeden Tag für Dyn die Handball-EM aus dem Studio oder in der Halle. Nach der EM-Pause geht es für Rostek in der HBL weiter, am Sonntag ist sie für Dyn und WELT TV beim Kracher zwischen Magdeburg und Melsungen (15 Uhr) im Einsatz.
Rostek: „Es ist unfassbarer Nervenkitzel. Wenn die Einspiel-Musik kommt, klopft das Herz höher. Es ist live, du musst liefern, ich kann nicht wegrennen und sagen: Okay, mach ich doch nicht, Mic Drop, tschüss.“
Zumal sie mit absoluten Handball-Größen zu tun hat. Sie ist jetzt die Frau an der Handball-Seite einer absoluten Legende: „Am Anfang war ich schon beeindruckt, dass ich kleine Lea – ein Niemand – jetzt mit Stefan Kretzschmar – Handball-Legende – Sendung machen darf, das ist schon absolut Wahnsinn. Als ich gesehen habe, dass ich mein erstes Spiel mit Kretzsche haben würde, habe ich sofort meine Mama angerufen. Meine Eltern haben sich direkt Karten gekauft und sind nach Leipzig zum Spiel gefahren.“
Mittlerweile überzeugt sie mit Kretzsche als Team. Die anfängliche Ehrfurcht ist anerkennender Bewunderung gewichen: „Du kannst ihm jede Frage stellen, er hat eine gute Antwort parat. Der weiß einfach alles und kann sich zu allem eine Meinung bilden und die Leute feiern ihn total. Auch, weil er jemand ist, der auch mal aneckt.“
Übrigens: Die Handball-Expertin Rostek schaute beim deutschen Team gar nicht so sehr auf Spielmacher Juri Knorr, sondern auf Spieler wie Johannes Golla, Julian Köster oder Sebastian Heymann, die auch in der Abwehr die Drecksarbeit machen.
Rostek: „Ich finde die Spieler ganz cool, die Abwehrchefs sind. Häufig wird nur auf die geschaut, die die Tore werfen, aber Abwehr ist genauso wichtig. Bei mir hat sich das im Seniorenbereich dann dahin entwickelt, dass ich Abwehrspezialisten geworden bin. Dann wurde ich mit meinen 1,70 Meter eingewechselt, um mal die 2-Meter-Hünen zu stoppen. Das lief gut, es war ganz cool unterschätzt zu werden.“
In Handball-Deutschland wird sie bald wohl niemand mehr unterschätzen …
Dyn überträgt unter anderem alle Spiele der Handball-EM, der Liqui Moly Handball-Bundesliga, der Champions League, der European League, des DHB-Pokal, der HBF und der 2. HBL. Die Plattform gehört wie BILD und SPORT BILD mehrheitlich zur Axel Springer SE.
Bild Zeitung