Skispringen Granerud setzt die Konkurrenz gehörig unter Druck

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Skispringen
Granerud setzt die Konkurrenz gehörig unter Druck


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Der Norweger dominiert beim Auftakt der 71. Vierschanzentournee. Er gewinnt vor einem polnischen Duo.

Halvor Egner Granerud hat den Auftakt der 71. Vierschanzentournee klar zu seinen Gunsten entschieden. Der Norweger gewann am Donnerstag das Springen in Oberstdorf souverän mit 13,4 beziehungsweise 17,5 Punkten vor den Polen Piotr Zyla und Dawid Kubacki.

Granerud dominierte die Veranstaltung in Oberstdorf nach Belieben: Der 26-Jährige war am Mittwoch in der Qualifikation schon der Beste gewesen und durfte sich über 3.000 Schweizer Franken freuen. Auch am Donnerstag war kein Kraut gegen den Gesamtweltcupsieger des Jahres 2021 gewachsen. Schon nach Durchgang eins ging der Norweger in Führung und ließ sich auch von den wechselnden Bedingungen, die mehrmals zu Unterbrechungen führten, nicht aus dem Konzept bringen.

Mit einem bärenstarken Sprung im zweiten Durchgang (139 m) verteidigte er Platz eins. Vor allem distanzierte er die Konkurrenz recht deutlich. Der Weltcup-Führende und Topfavorit Kubacki liegt nach zwei der acht zu meisternden Sprüngen bei der Vierschanzentournee umgerechnet bereits knapp zehn Meter zurück. Für Granerud war es nach Kuusamo der zweite Erfolg in dieser Saison und der 15. im Weltcup überhaupt.

Als bester Österreicher landete Stefan Kraft auf dem fünften Platz. Auf das Podest fehlten dem Salzburger am Ende 2,9 Punkte. „Krafti“ liegt genauso in Lauerstellung wie Karl Geiger, der als bester Deutscher Vierter wurde. Landsmann Andreas Wellinger kann mit Rang sechs ebenfalls zufrieden sein. Die beiden Deutschen sorgten bei den 25.000 Fans in Oberstdorf für beste Partystimmung.
Knapp am Schanzenrekord vorbei

„Mir ist ein richtig guter Sprung gelungen“, sagte Geiger zu seinem Satz auf 134 Meter bei schwierigen Bedingungen im zweiten Durchgang. Zuvor hatten die besten Springer wegen wechselnder Verhältnisse lange warten müssen. Insgesamt dauerte der Wettkampf fast zweieinhalb Stunden. „Ich bin schon zufrieden mit dem Tag“, bilanzierte Geiger. Er erkannte allerdings auch an: „Das ist schon irre. Granerud springt gerade auf einem anderen Level.“

Der Dominator war im ersten Durchgang mit 142,5 m nur einen Meter unter dem 19 Jahre alten Schanzenrekord seines Landsmanns Sigurd Pettersen geblieben.

Die Vierschanzentournee geht schon am Wochenende weiter. Am Samstag steht die Qualifikation im Kalender, am Sonntag (beides 14 Uhr) geht es mit dem zweiten Tournee-Springen in Garmisch-Partenkirchen weiter.


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