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Roter.Teufel

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Keine Gnade wegen 3 Millimetern:
Skisprung-Kontrolleur erklärt Disqualifikation


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Des einen Freud ist des anderen Leid!

Nach dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf wird Timi Zajc (25) wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert. Die Folge: Der Slowene verliert seinen 2. Platz und DSV-Adler Felix Hoffmann (28) rutscht von Rang 4 aufs Podium, wird Dritter.

Grund der Disqualifikation: Zajc' Anzug war am Bein drei Millimeter zu lang. Ein größerer Anzug bietet mehr Fläche und ermöglicht dadurch mehr Auftrieb und weitere Sprünge.

Skisprung-Kontrolleur Mathias Hafele (42/Österreich) erklärt die Entscheidung: „Regel ist Regel. Da kann man keine Ausnahmen machen. Ausnahmen machen wir nicht.“

Laut Hafele habe der Anzug von Zajc bei der ersten Prüfung noch gepasst, aber: „Was die danach mit den Anzügen machen. Ob sie die ziehen oder irgendwas, können wir nicht kontrollieren. Das ist absolut unmöglich.“

Die Disqualifikation ist das Ergebnis des Betrugs-Skandals der vergangenen Saison. Bei der WM in Trondheim vor knapp zehn Monaten hatten die Norweger bewusst die Regeln gebrochen, indem sie ein steifes Band in die Anzüge einnähten, um diese tragfähiger zu machen. Der Weltverband FIS möchte daher jetzt härter durchgreifen.

Disqualifizierter Timi Zajc reagiert mit Humor

Zajc selbst reagiert auf die Millimeter-Disqualifikation immerhin mit Humor. Er schreibt auf Instagram mit Blick auf das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen: „Lasst uns den Anzug ein bisschen stretchen, vielleicht ist dann in Ga-Pa alles okay.“

Die strenge Reaktion kam im Skisprung-Tross gut an. Eurosport-Experte und Ex-Skispringer Markus Eisenbichler (34): „Ich find's gut. Das setzt ein Zeichen.“

Das Auftaktspringen gewinnt derweil der Slowene Domen Prevc (26). Mit Sprüngen auf 141,5 und 140 Meter ist er in seiner eigenen Welt, hat 10 Meter Vorsprung auf die Konkurrenz. Unsere Tournee-Hoffnung Philipp Raimund (25) landet auf Rang fünf.

Bild Zeitung
 
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