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Brisanter Bericht über Ex-Syrien-Diktator:
So brachte Assad sein Vermögen in Sicherheit
24 Jahre lang herrschte Baschar al-Assad in Syrien mit eiserner Hand, häufte für seine Familie Reichtum an, während er sein Volk, das immer weiter verarmte, brutal unterdrückte und ermordete.
Eine Recherche der Nachrichtenagentur
Reuters legt jetzt offen, wie Assad in den letzten Tagen seiner Macht Unmengen an Bargeld, wichtige Dokumente und teure Wertgegenstände aus dem Land schaffte.
▶︎ Im Fokus: der Privatjet vom Typ Embraer Legacy 600 mit der Kennung C5-SKY, registriert in Gambia. Der Besitzer will anonym bleiben.
Viermal in 48 Stunden flog die Maschine von Syrien aus zum Al Bateen Executive Airport in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate, VAE) – ein VIP-Flughafen mit strengen Datenschutzbestimmungen.
Der letzte der vier Flüge startete laut Flugdaten, Satellitenbild und einer Reuters-Quelle des Luftwaffen-Geheimdienstes am 8. Dezember vom russisch betriebenen Militärstützpunkt Hmeimim nahe Latakia an der Mittelmeerküste Syriens. Am selben Tag floh Assad ebenfalls von dieser Basis nach Russland.
Yasar Ibrahim, Assads wichtigster Wirtschaftsberater, organisierte die Anmietung des Flugzeugs. Der Jet war laut Insidern auf Basis eines sogenannten „Dry-Lease“ unterwegs – ohne Crew, Pilot oder Versicherung vom Eigentümer gestellt. Wer die Flüge tatsächlich operierte, ist unklar.
▶︎ 6. Dezember 2024: Während Kämpfer der islamistischen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) des mittlerweile Syrien regierenden Ahmed al-Scharaa (42) auf die Hauptstadt vorrückten, landete das Privatflugzeug in Damaskus.
Mitarbeiter in Tarnuniformen des syrischen Luftwaffen-Geheimdienstes sicherten die VIP-Zone des Flughafens und deren Zufahrt. Zivile Fahrzeuge mit getönten Fenstern der Republikanischen Garde, der Eliteeinheit zum Schutz Assads und des Präsidentenpalastes, fuhren vor.
Damit ist klar: Baschar al-Assad gab den Befehl zur Sicherung seiner Reichtümer höchstselbst. Die Garde gehorchte ausschließlich ihrem Kommandeur, General Talal Makhlouf, einem Cousin Assads, oder Assad selbst.
Das Flugzeug flog an diesem Tag zweimal zum Al Bateen Executive Airport in Abu Dhabi.
An Bord: Angehörige des Präsidentenpalastes und Familienmitglieder Assads, zusammen mit Bargeld, Gemälden und kleineren Skulpturen.
▶︎ 7. Dezember 2024: Am zweiten Tag der Operation landete der Jet gegen 16 Uhr wieder in Damaskus und flog dann erneut nach Al Bateen – beladen mit Geldtaschen, Festplatten und weiteren elektronischen Geräten mit Informationen über Assads Firmennetzwerk.
▶︎ 8. Dezember 2024: Die Kämpfer von HTS-Chef al-Scharaa erreichen Damaskus. Assad floh daraufhin mit russischer Hilfe in die Küstenstadt Latakia auf den Militärstützpunkt Hmeimim und später ins Asyl nach Moskau.
Kurz nach Mitternacht startete der Jet C5-SKY, eine Embraer Legacy 600, ein letztes Mal von Al Bateen in Abu Dhabi, landete dann auf dem russischen Militärflugplatz Hmeimim. Kurze Zeit später hob es ein letztes Mal Richtung Al Bateen ab.
Bild Zeitung
So brachte Assad sein Vermögen in Sicherheit
24 Jahre lang herrschte Baschar al-Assad in Syrien mit eiserner Hand, häufte für seine Familie Reichtum an, während er sein Volk, das immer weiter verarmte, brutal unterdrückte und ermordete.
Eine Recherche der Nachrichtenagentur
Reuters legt jetzt offen, wie Assad in den letzten Tagen seiner Macht Unmengen an Bargeld, wichtige Dokumente und teure Wertgegenstände aus dem Land schaffte.
▶︎ Im Fokus: der Privatjet vom Typ Embraer Legacy 600 mit der Kennung C5-SKY, registriert in Gambia. Der Besitzer will anonym bleiben.
Viermal in 48 Stunden flog die Maschine von Syrien aus zum Al Bateen Executive Airport in Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate, VAE) – ein VIP-Flughafen mit strengen Datenschutzbestimmungen.
Der letzte der vier Flüge startete laut Flugdaten, Satellitenbild und einer Reuters-Quelle des Luftwaffen-Geheimdienstes am 8. Dezember vom russisch betriebenen Militärstützpunkt Hmeimim nahe Latakia an der Mittelmeerküste Syriens. Am selben Tag floh Assad ebenfalls von dieser Basis nach Russland.
Yasar Ibrahim, Assads wichtigster Wirtschaftsberater, organisierte die Anmietung des Flugzeugs. Der Jet war laut Insidern auf Basis eines sogenannten „Dry-Lease“ unterwegs – ohne Crew, Pilot oder Versicherung vom Eigentümer gestellt. Wer die Flüge tatsächlich operierte, ist unklar.
▶︎ 6. Dezember 2024: Während Kämpfer der islamistischen Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) des mittlerweile Syrien regierenden Ahmed al-Scharaa (42) auf die Hauptstadt vorrückten, landete das Privatflugzeug in Damaskus.
Mitarbeiter in Tarnuniformen des syrischen Luftwaffen-Geheimdienstes sicherten die VIP-Zone des Flughafens und deren Zufahrt. Zivile Fahrzeuge mit getönten Fenstern der Republikanischen Garde, der Eliteeinheit zum Schutz Assads und des Präsidentenpalastes, fuhren vor.
Damit ist klar: Baschar al-Assad gab den Befehl zur Sicherung seiner Reichtümer höchstselbst. Die Garde gehorchte ausschließlich ihrem Kommandeur, General Talal Makhlouf, einem Cousin Assads, oder Assad selbst.
Das Flugzeug flog an diesem Tag zweimal zum Al Bateen Executive Airport in Abu Dhabi.
An Bord: Angehörige des Präsidentenpalastes und Familienmitglieder Assads, zusammen mit Bargeld, Gemälden und kleineren Skulpturen.
▶︎ 7. Dezember 2024: Am zweiten Tag der Operation landete der Jet gegen 16 Uhr wieder in Damaskus und flog dann erneut nach Al Bateen – beladen mit Geldtaschen, Festplatten und weiteren elektronischen Geräten mit Informationen über Assads Firmennetzwerk.
▶︎ 8. Dezember 2024: Die Kämpfer von HTS-Chef al-Scharaa erreichen Damaskus. Assad floh daraufhin mit russischer Hilfe in die Küstenstadt Latakia auf den Militärstützpunkt Hmeimim und später ins Asyl nach Moskau.
Kurz nach Mitternacht startete der Jet C5-SKY, eine Embraer Legacy 600, ein letztes Mal von Al Bateen in Abu Dhabi, landete dann auf dem russischen Militärflugplatz Hmeimim. Kurze Zeit später hob es ein letztes Mal Richtung Al Bateen ab.
Bild Zeitung