So reagiert Hansa Rostock auf seine Chaoten

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So reagiert Hansa Rostock auf seine Chaoten


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Fünf Tage nach den schlimmen Ausschreitungen beim Zweitligaspiel St. Pauli – Hansa Rostock (u.a. Pyro auf Spielfeld und Tribünen, Toiletten-Teile als Wurfgeschosse) kündigt Hansa Konsequenzen an.

„Unabhängig vom finanziellen Schaden, der durch die enorme Anhäufung von Strafen in dieser Saison bereits entstanden ist, wurden in den vergangenen Wochen nicht nur einmal Grenzen klar überschritten. Die sinnlose Zerstörung von Toiletten und Kiosken, Steinwürfe auf Züge und vereinseigene Busse, die Gefährdung von anderen Menschen – rote Linien, die für den FC Hansa Rostock indiskutabel sind. Körperliche Gewalt, Gegenstände werfen, Böller, Leuchtspurraketen oder Pyro, die die Hand verlässt und somit für andere ein Risiko darstellt – sind No-Gos. Punkt“, so der Verein in einer Stellungnahme.

Welche Maßnahmen die Rostocker nun konkret ergreifen?

► Für den Rest dieser Saison wurde ein Choreo-Verbot ausgesprochen. Zudem wird der Klub keine Arbeitskarten mehr für die Bereiche Süd und 9A (die Ultra-Bereiche) zur Verfügung stellen.

► Für die beiden Auswärtsspiele in Magdeburg (2. April) und Paderborn (15. April) gibt es keine Karten für Gruppen und Fanclubs, sondern lediglich an Mitglieder im Einzelverkauf. Spannend dürfte werden, wie sich die Ultras, die in einem (kommentarlos vom Verein verbreiteten!) Schreiben die Vorfälle „bedauern“, beim nächsten Auswärtsspiel in Hannover (12. März) benehmen – für dieses Spiel gibt es keine Karten-Konsequenzen, da der Verkauf bereits abgeschlossen war. Für die weiteren Spiele bekommen die Fanclubs „Bewährung“, teilt der Verein mit.

► Ab sofort fahren acht bis zehn Hansa-Ordner mit, um „in fremden Stadien Vandalismus insbesondere in den sanitären Bereichen zu verhindern.“

Zudem gab es Donnerstag ein Gespräch zwischen MV-Innenminister Christian Pegel (SPD) und Hansas Vorstands-Boss Robert Marien. Thema: Bisher eingeleitete und noch geplante Maßnahmen sowie mögliche Stadionverbotsverfahren.


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