Notícias SO reagiert Rose auf die Hass-Gesänge der Köln-Fans

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Klartext vom Leipzig-Trainer:
SO reagiert Rose auf die Hass-Gesänge der Köln-Fans


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„An seinen Feinden rächt man sich am besten dadurch, dass man besser wird als sie“

... schrieb der altgriechische Philosoph Diogenes von Sinope. RB Leipzig machte es am Freitagabend, wie Diogenes empfahl. Sie nahmen beim 5:1 in Köln Tor-Rache an den Pöbel-Fans des FC auf der Südtribüne.

Ausgerechnet an dem Spieltag, wo alle Bundesliga-Klubs und die DFL gegen Hass und für Respekt und Vielfalt demonstrieren, sangen in der 57. Minute einige Köln-Anhänger: „Wir hassen Ostdeutschland!“. Auch in der 66. Minute schallten die Hass-Gesänge durch das Stadion. Nur eine Minute später lieferte Leipzig mit dem Tor zum zwischenzeitlichen 3:1 durch Loïs Openda die perfekte Antwort.

Stark: Nach Abpfiff wollten die Sachsen dem Fan-Hass keine neue Nahrung geben. „Fußball ist ein emotionales Spiel. Ich finde es nicht gut. Aber mir wäre schon wichtig, dass es auf gar keinen Fall darum geht, jetzt irgendwie noch einmal zu spalten“, betonte Leipzig-Trainer Marco Rose (47).

In der Messestadt 1976 geboren und anschließend in der ehemaligen DDR aufgewachsen, wurde er nach der Wende in Mainz zum Bundesliga-Spieler.

Seine Einladung an die Kölner Pöbler nach über 33 Jahren deutsche Einheit: „Die Leute, die es noch nicht so gut kennen da drüben bei uns, die sollen kommen. Es gibt da ganz viele coole Menschen, so wie hier. Es gibt ein paar Idioten, so wie hier. Also am Ende ist alle sehr, sehr ähnlich. Und deswegen haben wir auch irgendwann die Mauer abgerissen – auch in den Köpfen.“
Köln-Boss verurteilt Hass-Gesänge

Rose ist überzeugt, dass die Mehrheit der 49000 Fans Freitagabend im RheinEnergie Stadion anders denkt: „Ich glaube, dass es hier ganz viele Menschen gibt, die die richtige Haltung und Einstellung haben. An denen sollten wir uns hochziehen, die sollten die anderen vielleicht auch ein bisschen korrigieren und dann machen wir einfach weiter.“

Gut: Auch Köln-Boss Christian Keller (46) positionierte sich nach Abpfiff klar, betonte: „Solche Gesänge gehen gar nicht. Ich verstehe nicht, was in den Köpfen der Leute vorgeht. Da sollten wir doch längst drüber weg sein. Es ist nur eine Minderheit im Stadion. Aber es ist schade, dass es diese Minderheit gibt.“

Aus dieser Gruppe flog kurz vor der Halbzeit auch eine Glasflasche, die Leipzig-Star Xavi Simons (20) nur knapp verfehlte. Keller: „Ich hoffe, dass wir den Werfer in einem Video finden, damit er in Zukunft nicht mehr ins Stadion kommt!“

Bild Zeitung
 
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