Notícias So sollen Nürnbergs Paviane sterben

Roter.Teufel

Sub-Administrador
Team GForum
Entrou
Out 5, 2021
Mensagens
19,568
Gostos Recebidos
830
Zoo erklärT
So sollen Nürnbergs Paviane sterben


004809471a29d3557a7ed851543d6bb4,5857cfe3


Nürnberg – Auf sie wartet die Kugel, Ausbluten oder Einschläfern!

Der Nürnberger Zoo will Guinea-Paviane töten – weil sie zu viele geworden sind.

Laut Dag Encke, Direktor des Nürnberger Tiergartens, sind aktuell 45 Tiere im Gehege – doch ausgelegt ist es nur für 25 Affen.

Für Encke ein unhaltbarer Zustand. Jetzt greift er zum letzten Mittel – und will mehrere Tiere töten lassen.

Auf BILD-Nachfrage erklärt der Zoo, wie die Paviane sterben sollen. Eine Sprecherin: „Grundsätzlich kommen das Einschläfern in tiefer Narkose, Blutentzug unter Betäubung und situationsabhängig der Kugelschuss in Frage.“

Die toten Affen sollen an die Raubtiere verfüttert werden

Dabei sollen Affen aller Altersstufen sterben: „Ziel ist es, nach der Reduzierung eine möglichst naturnahe Altersstruktur in der Gruppe zu haben“, so die Sprecherin. „Um dieses Ziel zu erreichen, werden Tiere verschiedener Altersklassen und beider Geschlechter entnommen werden müssen.“

Und was passiert danach mit den Kadavern? Die Zoo-Sprecherin: „Wir streben an, das Muskelfleisch der Tiere an unsere Raubtiere zu verfüttern, auch in der Natur werden Paviane und andere Primaten regelmäßig von Raubtieren gefressen. Zusätzlich werden wir Gewebeproben für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung stellen, dies auch aus Respekt den Tieren gegenüber, um mit ihnen so sinnvoll wie möglich umzugehen.“

Alternativen zum Affen-Massaker gibt es laut Tiergarten nicht. „Eine Auswilderung kommt momentan nicht in Betracht, da es in den Herkunftsgebieten keine geeigneten Areale gibt, auf denen man Paviane ansiedeln könnte und in denen sie sicher leben könnten.“ Andere Zoos, die Tiere aufnehmen könnten, gebe es kaum.

Der Tiergarten versuchte es sogar mit Empfängnisverhütung – laut Sprecherin „mit Hormonimplantaten, wie sie auch für Menschen verwendet werden. Sie werden im Arm unter der Haut eingesetzt.“ Doch auch das brachte keine Lösung.

Die endgültige Entscheidung geht am 21. Februar in den Umweltausschuss des Stadtrats in Nürnberg. Sollte der Tiergarten Ernst machen, droht die Tierschutzorganisation Peta bereits mit einer Strafanzeige.


Bild Zeitung
 
Topo