So viel Zufall steckt in Gladbachs größter Stärke!

Roter.Teufel

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Überraschendes Seoane-Geständnis
So viel Zufall steckt in Gladbachs größter Stärke!


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Von der spielerischen Klasse betrachtet, ist Gladbach auch vor dem 10. Bundesliga-Spieltag gelinde gesagt noch im Findungsprozess. Von Woche zu Woche sucht Coach Gerardo Seoane (45) die richtige Balance zwischen Defensive und Offensive.

Auch vor dem Duell beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) kann sich kein Fan darauf verlassen, dass nach dem Pokalsieg über Heidenheim (3:1) jetzt endlich Konstanz einkehrt.

Was allerdings mit dem neuen Trainerteam schon brillant funktioniert, sind die Standards. Doch da macht Seoane jetzt ein ganz überraschendes Geständnis!

Die Fakten: Mit sechs Toren nach Eckbällen ist Gladbach bisher das mit weitem Abstand erfolgreichste Team der gesamten Liga - so viel haben der FC Bayern München (drei) und Borussia Dortmund (drei) bisher gerade mal zusammen!

Absoluter Wahnsinn ist auch die Erfolgsquote der Fohlen. Nicht mal zehn Ecken braucht das Team bisher für ein Tor (9,83). Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen braucht dagegen für einen Treffer 52 Anläufe!

Überragend auch, dass tatsächlich 21 von 59 Ecken direkt zu einem Torschuss führten, auch da ist Gladbach top.

Ein Drittel aller Tore fallen nach Standards!

Doch Seoane gibt sich bescheiden: „Es ist ganz sicher nicht so, dass alle diese Tore so exakt von uns geplant waren. Klar ist das Thema bei uns ein wichtiger Trainingsinhalt, schließlich fallen heutzutage ein Drittel aller Tore nach Standards. Aber das absolut Wichtigste bleibt immer die Qualität des Schützen.”

Mit der Qualität des Schützen ist in erster Linie Franck Honorat (27) gemeint. Der Franzose zählt mit seinen vier Torvorlagen zu den besten der Liga. Aber als er im Pokal eine Bank-Pause bekam, schlug auch Robin Hack (25) hervorragende Ecken, bereitete ebenfalls direkt einen Treffer vor.

Reiner Zufall ist das Ganze aber natürlich auch nicht. Seoane: „Wir versuchen natürlich, den Spielern wiederkehrende Muster bei den Standards mitzugeben, an denen sie sich orientieren können. Klar ist auch ausschlaggebend, dass man durch möglichst viele robuste Spieler in der Box die Schwächen des Gegners optimal ausnutzt.”

Dass Borussia jetzt mit Jordan Siebatcheu (27) und Tomas Cvancara (23) zwei Fixpunkte im Zentrum hat, ist einer der entscheidenden Unterschiede im Vergleich zu den Vorjahren. Und dazu haben Ko Itakura (26) und Nico Elvedi (27) auch endlich mal ihre Offensiv-Kopfbälle verbessert.

Bild Zeitung
 
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