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Roter.Teufel

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Drama am Donnerkogel in den Alpen:
Sohn wird vom Blitz getroffen, Vater stürzt in den Tod


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Gosau (Österreich) – Familientragödie bei einer Klettertour in Österreich. Ein Sohn (25) musste mitansehen, wie sein Vater (61) am Donnerkogel in den Tod stürzte. Der Sohn wurde vom Blitz getroffen!

Die beiden Bergwanderer waren auf Urlaubsreise im Gosau am Dachstein in den österreichischen Alpen. Gegen Mittag fuhren sie laut Polizei mit der Gosaukammbahn auf die Zwieselalm, starteten ihre Tour auf dem Intersport Klettersteig, der mit einer 40 Meter langen Himmelsleiter auch für geübte Bergsteiger als anspruchsvoll gilt.

Urlauber starteten trotz schlechtem Wetter auf Berg

Tragisch: „Den zwei Männern war die vorhergesagte Schlechtwetterfront bekannt. Da diese laut ihren Angaben gegen 15 Uhr prognostiziert war, entschlossen sie sich, den Klettersteig noch davor zu begehen“, so die Polizei. Eine tragische Fehleinschätzung.

Vater löste am Donnerkogel die Sicherung

Das Wetter kann in den Bergen schnell tödlich sein. Gegen 13.30 Uhr gerieten Vater und Sohn in ein Gewitter. Da befanden sie sich knapp unterhalb der Himmelsleiter.

Der Vater hängte aus Angst vor einem Blitzschlag sein Klettersteigset, mit dem man sich an einem Stahlseil sichert, aus und ging ungesichert weiter! Sein Sohn befand sich nur wenige Meter hinter ihm, als der Vater plötzlich den Halt verlor!

Absturz 150 Meter in die Tiefe

„Er stürzte über mehrere Felsstufen circa 150 Meter in die Tiefe“, so die Bergrettung Gosau. Der Unfall war tödlich. Der Sohn musste alles mit ansehen.

Zuvor war laut Polizei oberhalb der zwei Urlauber aus Ungarn ein Blitz in den Klettersteig eingeschlagen. Der Sohn gab später an, er habe den elektrischen Impuls gespürt, dann sei sein Vater plötzlich unmittelbar vor ihm abgestürzt.

Sohn nach Blitzschlag in Klinik geflogen

Er konnte nichts mehr für seinen Vater tun, rief sofort die Einsatzkräfte. Neun Bergretter konnten den 25-Jährigen mit dem Hubschrauber „Martin 3“ bergen und ins Krankenhaus zur Behandlung der Blitzschlag-Verletzungen fliegen.

„Für den Vater kam jede Hilfe zu spät. Er konnte durch den Polizeihubschrauber nur noch tot geborgen werden“, so die Retter. Es war laut Polizei sein erster Klettersteig, der Sohn soll hingegen beim Wandern in den Bergen erfahren.

190 000 Blitze in Österreich am Unglückstag

Laut Wetterdienst UBIMET wurden in Österreich am Freitag insgesamt 190 000 Blitzentladungen gemessen – der höchste Wert in diesem Jahr. Heftiger Regen ließ zudem Bäume abknicken, überschwemmte Straßen, durch den Sturm wurden Häuser abgedeckt.

Die österreichische Hagelversicherung schätzt den Gesamtschaden in Vorarlberg auf etwa 1,2 Millionen Euro. Auf mehreren Seen mussten zudem Schwimmer, Standup-Paddler und Surfer gerettet werden, da sie wegen des starken Wellengangs nicht mehr ans Ufer kamen.

Bild Zeitung
 
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