Spanien-Boss verteidigt Skandal-Kuss

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Er knutschte eine Weltmeisterin
Spanien-Boss verteidigt Skandal-Kuss


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Bei der Szene reiben sich viele Fußball-Fans verwundert die Augen.

Die spanische Frauen-Nationalmannschaft hat zum ersten Mal den WM-Titel gewonnen. Das sorgt aber nicht für Verwunderung. Eine Knutsch-Aktion des spanischen Verbands-Präsidenten Luis Rubiales dagegen schon! Er küsste Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung auf den Mund.

„Es war eine ganz spontane gegenseitige Geste aufgrund der großen Freude über den Gewinn einer Weltmeisterschaft“, wird Hermoso vom spanischen Verband RFEF in einer am Sonntagabend verschickten Stellungnahme zitiert.

Die 33 Jahre alte Stürmerin des mexikanischen Clubs Pachuca fügt hinzu: „Der 'Präsi' und ich haben ein großartiges Verhältnis zueinander. Sein Verhalten uns allen gegenüber war ausgezeichnet, und es war eine natürliche Geste der Zuneigung und Dankbarkeit.“

Man solle „dieser Geste der Freundschaft und der Dankbarkeit nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken“. „Wir haben eine Weltmeisterschaft gewonnen und wir werden uns nicht von dem ablenken lassen, was wichtig ist.“

Direkt nach der Kuss-Szene zeigte ein Video aus der Kabine Hermoso zwar lachend, sie sagt da aber auch klar: „Das hat mir nicht gefallen.“ Im Video wird Hermoso später auch noch von einer anderen Frau gefragt, warum sie nichts dagegen getan hätte. Die Weltmeisterin: „Was hätte ich denn tun sollen?“

«Am Sonntagabend hatte auch Rubiales gesprochen. In einem Interview mit „Radio Marca“ sagte er auf den Kuss angesprochen: „Der Kuss mit Jenni? Es gibt überall Idioten. Wenn zwei Menschen einen Moment der Zuneigung ohne weitere Bedeutung haben, sollte man nicht auf Idioten hören. Wir sind die Sieger und dazu stehe ich.“

Spanien-Boss küsst WM-Spielerin Jennifer Hermoso auf den Mund!

Was war passiert?

Während der Siegerehrung gratuliert Rubiales, der seit 2018 Präsident des spanischen Fußball-Verbandes ist, der frisch gebackenen Weltmeisterin Jennifer Hermoso. Er umarmt sie zunächst ganz innig, küsst sie zweimal auf die Wange.

Dann diese Szene: Rubiales hält Hermosos Kopf mit beiden Händen und drückt ihr dann einen dicken Kuss mitten auf den Mund.

Anschließend verabschiedet er die Spielerin mit einem Klaps auf den Rücken. Sie geht lächelnd weiter. Eine sehr ungewöhnliche Szene.

Aber offenbar kein Riesen-Thema in Spanien. Die Medien im Land des Weltmeisters zeigen zwar das Video des Kusses, große Aufregung oder gar ein Eklat scheint es dort aber nicht zu sein. Stattdessen spricht man von einem „Kuss der Freude“.

Die Aufregung bei X (früher Twitter) ist hingegen groß. Viele Fußball-Fans zeigen sich verwundert über das Verhalten des Spanien-Bosses. Ein User schreibt: „Ich weiß nicht, wie eng das Verhältnis der beiden ist, aber das geht doch etwas zu weit.“ Ein anderer schreibt entsetzt: „Dieser Typ ist ein Idiot und widerlich. Luis Rubiales sollte sofort gefeuert werden.“

Rubiales? Da war doch mal was!

Im vergangenen Jahr wurde der Spanien-Boss mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Der Vorwurf: Veruntreuung von Verbandsgeldern. Anfang 2020 soll er eine Party gegeben haben, so spanische Medien. Dabei sollen auch acht bis zehn Frauen eingeladen worden sein. Diese Party, die sich angeblich zu einer Orgie entwickelt haben soll, soll Rubiales dann als Arbeitsveranstaltung abgerechnet haben. Der Verband stritt diese Anschuldigungen stets ab.


Bild Zeitung
 
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